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Artikel: Vetter Mobilitätskonzept

Großes Unternehmen

Unternehmen/Institution:

Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG 

Mobilitätsschlagworte:

Pendelfahrten, Anreize, E-Mobilität, Sonstige, Firmenrad

Teilnehmende:

6.600

Zeitraum:

seit 2019

Das Vetter-Mobilitätskonzept ist Bestandteil einer langfristig angelegten Nachhaltigkeitsstrategie. Das Unternehmen möchte damit einen wirksamen und spürbaren Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele insbesondere im Sektor Verkehr leisten und zur Reduzierung des Pendelverkehrs in Ravensburg beitragen.

Beschreibung:

In den vergangenen Jahren hat die Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG gezeigt, wie große Unternehmen eine unterstützende Infrastruktur schaffen und Beschäftigte gezielt motivieren können, einen aktiven Beitrag zu weniger Verkehrschaos und zur Mobilitätswende zu leisten.

Als größter Arbeitgeber mit mittlerweile fast 6.000 Mitarbeitenden an sechs Standorten in und um Ravensburg steht Vetter bereits seit 2018 zu diesem Thema mit Vertretern der Stadt und anderen Unternehmen im Austausch. Nach einer kostenlosen Erstberatung der bundesweiten Initiative „mobil gewinnt“ führte Vetter im Jahr 2018 eine umfangreiche Mobilitätsumfrage unter allen Mitarbeitenden durch, um die aktuelle Situation und die Potenziale alternativer Mobilität aufzuzeigen.

Unser Ziel ist die Verdopplung des Anteils der Fahrradpendelnden, Fahrgemeinschaften und ÖPNV-Nutzer bis 2029 gegenüber dem  in der Mobilitätsumfrage ermittelten Anteil und damit Vorbild für andere Unternehmen sein.

Anfang 2024 haben wir die Mobilitätsumfrage wiederholt, um zu sehen, wo wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden aktuell stehen.

30% der Umfrageteilnehmer gaben an das Auto für den Weg zur Arbeit nie zu nutzen. Insbesondere die Kombination aus Mobilem Arbeiten und Fahrrad oder ÖPNV ist für viele der ideale Mix um den Weg zur Arbeit klimaschonend zu bestreiten.

Veränderung:

Verdopplung der Fahrradnutzung 

  • Am 1. Oktober 2019 ist zusammen mit der Firma JobRad ein Dienstradleasingmodell eingeführt worden. Dieses Angebot haben bereits mehr als 2.000 Mitarbeitende genutzt und über 2.800 Fahrräder geleast.
  • Viele Vorschläge der Mitarbeitenden aus der Mobilitätsumfrage wurden aufgegriffen. So entstanden über 700 überdachte und diebstahlgeschützte Fahrradabstellplätze (auch für Fahrradgespanne und Lastenräder), eine Ladeinfrastruktur für Pedelecs außerhalb der Firmengebäude, Duschmöglichkeiten mit Trocknungsmöglichkeiten und Spinde für Radkleidung und Handtücher (gefördert über das B²MM Programm des Verkehrsministeriums Baden Württemberg).
  • Als Alternative zum Auto wurden 4 Vetter-Standorte in Ravensburg ans Netz von Fahrradverleihstationen angebunden, die von den Stadtwerken Ravensburg betrieben werden.
  • Zudem bringt sich Vetter aktiv in den Unternehmensworkshop Radverkehrskonzept "Mittleres Schussental" der Städte Ravensburg und Weingarten ein, bietet den Mitarbeitenden Fahrsicherheitstrainings an und macht sich für einen sicheren Weg zu Arbeit stark. Dank einer Analyse der Unfallschwerpunkte rund um die einzelnen Standorte, die zusammen mit der Polizei entstand, steht Vetter-Beschäftigten nun eine App zur Verfügung, die jeweils den sichersten Weg zur Arbeit zeigt.

Verdopplung der Fahrgemeinschafen

  • Vetter hat ein Jahr lang ein kostenpflichtiges Mitfahrportal getestet, um anhand des Feedbacks ein optimiertes Portal zu schaffen, das möglichst viele Mitarbeitende zum Mitmachen motiviert.
  • Das Portal soll später in eine übergeordnete Mobilitätsapp integriert werden. Zudem sollen weitere Anreize wie die Zuteilung von Autostellplätzen speziell für Fahrgemeinschaften (z. B. mit entsprechender Software) möglich sein.
  • Anhand einer Landkarte, die die Wohnortdaten der Mitarbeitenden visualisiert, können Mitarbeitende bequem und schnell prüfen, ob entlang der jeweiligen Strecke zwischen Wohnort und Arbeitsplatz Fahrgemeinschaften möglich sind.

Verdopplung der ÖPNV-Nutzung

  • Durch die Teilnahme am regionalen Wettbewerb „Green ways to work“ 2019 hat Vetter erste Motivationsanreize gesetzt. In Kooperation mit dem regionalen Verkehrsverbund bodo stellte das Unternehmen dabei ein Kontingent kostenloser Tages- und Monatstickets zur Verfügung und vergab Sachpreise an die zehn Mitarbeitenden mit den meisten „grün“ zurückgelegten Kilometern.
  • Ergänzend zur freien ÖPNV-Nutzung konnten Interessenten auch einen kostenlosen Fahrradstellplatz im Radhaus am Bahnhof Ravensburg nutzen oder testweise ein Faltrad ausprobieren. Diese Schnupperaktionen wurden 2020 und 2021 wiederholt.
  • Unter Einbeziehung der bereits seit Jahren existierenden Entfernungspauschale, die bisher verkehrsmittelunabhängig gewährt wurde, entwickelte Vetter ein Anreizsystem, um die Mitarbeitenden dazu zu motivieren, den ÖPNV zu nutzen. In diesem Baustein ist auch die kostenlose Nutzung der Fahrradverleihstation am Bahnhof Ravensburg integriert, um eine schnelle letzte Meile zum Arbeitsplatz zu ermöglichen.
  • Um die ÖPNV-Nutzung noch attraktiver zu machen, wurde am Standort Schützenstraße ein Drehkreuz installiert. So ist das Werksgelände aus Richtung Bushaltestelle auf kürzestem Wege erreichbar.
  • Zum 1. Januar 2022 wurde für Vetter-Mitarbeitende ein 50-prozentiger ÖPNV-Arbeitgeberzuschuss auf den Monatsticketpreis eingeführt.
  • Seit 1. Mai 2023 bezuschusst Vetter das Deutschland-Ticket zu 100%. Mittlerweile nutzen über 1.100 Mitarbeitende dieses attraktive Angebot.

Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

  • Erste Mitarbeiterparkplätze wurden 2020 und 2021 mit  Schnellladestationen für E-Autos ausgestattet. Weitere Standorte kamen seither hinzu und die Anzahl an Ladepunkten stieg von anfänglich 20 auf 36. Bis Ende 2024 gehen weitere 36 Ladepunkte in Betrieb. Das Angebot an Lademöglichkeiten wird entsprechend dem Bedarf sukzessive weiter ausgebaut.
  • das Thema Homeoffice/Mobiles Arbeiten ist mit seinem Beitrag zur Vermeidung von Mobilität, wichtiger Bestandteil des Vetter-Mobilitätskonzeptes. Mitarbeitende haben seit Februar 2022 die Möglichkeit, ihre Homeoffice-Tage im Zeiterfassungssystem zu dokumentieren. Damit ist es möglich eingesparte Emissionen durch vermiedene Mobilität zu erfassen und in der CO2-Bilanz des Unternehmens zu berücksichtigen.
  • Durch gemeinsame Aktionen mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement und externen Partnern wird die Nutzung alternativer Mobilitätsbausteine weiter vorangebracht. Mithilfe des von Vetter initiierten Netzwerks Betriebliches Mobilitätsmanagement tauscht sich das Unternehmen mit anderen Firmen der Region aus. Die beteiligten Firmen wollen gemeinsam an der Verbesserung alternativer Mobilitätsbausteine arbeiten und sich gemeinsam an öffentliche und private Entscheidungsträger wenden, um Optimierungspotenziale zu identifizieren und umzusetzen.
  • Seit 2023 nutzen wir ein Tool, welches die Wohnortdaten der Mitarbeitenden in einer Karte visualisiert. Zudem ist eine Filterung nach Standort und Arbeitszeitmodell möglich. Auch die ÖPNV-Haltestellen im regionalen Tarifverbund sind im Tool sichtbar gemacht. Damit eröffnen sich weitere Möglichkeiten das Angebot an Pendleralternativen zu erweitern und standortspezifisch zu optimieren.

Highlights:

2022 wurde die Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co KG vom Land Baden-Württemberg für ihr vorbildliches betriebliches Mobilitätsmanagement ausgezeichnet.

Übersicht Vetter Mobilitätskonzept
Übersicht Vetter Mobilitätskonzept
Quelle: Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG


Karte für weitere Informationen

Es wird eine Landkarte mit folgenden Markierung angezeigt:

  • Vetter Pharma Fertigung Ravensburg


Artikel: Multiplikatoren der Verkehrswende: Autohäuser als Mobilitäts-Hubs neu positionieren

Kleines Unternehmen

Unternehmen/Institution:

Mobilitätshaus GmbH

Mobilitätsschlagworte:

Pendelfahrten, Geschäftsreisen, Firmenrad, E-Mobilität, Poolfahrzeuge/Carsharing, Deutschlandticket, Sonstiges

Teilnehmende:

10

Zeitraum:

Der Zeitraum unseres Mobilitätshaus-Projektes ist nicht begrenzt. Im Gegenteil, wir befinden uns in der Phase der Skalierung und suchen dafür nach strategischen Partnern.

Beschreibung:

Autohäuser sind die Gatekeeper jeder Climate Mobility Challenge!

Der Anteil von Geschäftsreisen mit der Bahn ist im aktuellen Kalenderjahr wieder deutlich unter die Marke von 50 Prozent zurückgefallen. Der PKW profitierte als Verkehrsträger stark von dieser Entwicklung. Die Entscheidung für Autos aber wird in Deutschland vor allem im Autohaus getroffen.

Soll also die Mehrheitsgesellschaft in ihrem Mobilitätsverhalten erreicht werden - zumal in ländlichen Einzugsgebieten, sind Autohäuser die unerlässlichen Gestalter der Verkehrswende. Sie besitzen VERTRAUENSKAPITAL, die Werkstattmeisterin ist oft Respektsperson. Hier werden Autofahrer:innen direkt vor Ort erreicht – B2B genauso wie B2C. Die notwendige Überzeugungsarbeit für Intermodalität (gerade auch im Dienstreise- und Geschäftsverkehr) kann flächendeckend daher nur im Autohaus geleistet werden.

Dafür ist ein Paradigmenwechsel notwendig.

Zugleich stehen Autohäuser immer stärker unter Druck: Digitalisierung, neue Fahrzeugkonzepte und veränderte Kundenpräferenzen minimieren Kundenkontaktpunkte und Margen in Kfz-Werkstätten. Diese Revolution überleben nur die Gestalter des Wandels: Der Automotive Aftermarket muss neu positioniert werden – als CLIMATE MOBILITY NETWORK. Dafür definieren wir im Mobilitätshaus neue Wertschöpfungsketten für die Autohäuser der Republik: so bereiten wir den Weg, um entlang von Intermodalität & Kollaboration die Re-Organisation von Autohäusern zu Knotenpunkten eines offenen Ökosystems für Neue Mobilität zu gestalten.

Das Herzstück dieser Transformation vom Autohaus zum Mobilitätshaus ist unsere ganzheitliche Mobilitätsberatung, an deren systematischen Kern die Idee der Intermodalität steht:

Durch Skalierung neuer Wertschöpfungsketten im Automotive Aftermarket werden Autohäuser als „Transformationsagenturen für Intermodalität“ neu als One Stop Shops für Mobilität positioniert: Autofahrer:innen erhalten bei uns alle relevanten Services für ihre Climate Mobility – von der Beratung über Sales & After Sales bis zur Wallbox.

Dabei ist die breite Nutzbarmachung von vollelektrischen Autos sicher nur der erste Schritt zur Verkehrswende, aber der Informationsbedarf rund um den Wechsel der Antriebsart ist genauso beratungsintensiv wie Intermodalität selber. Daher haben wir die folgenden 10 Bausteine einer ganzheitlichen Mobilitätsberatung entwickelt, testen diese an unseren eigenen zwei Standorten der Autohaus Golbeck GmbH und machen diese damit der gesamten Branche zugänglich:

(1) Mobilitätsberatung B2C; (2) Mobilitätsberatung B2B; (3) Mobilitätsberatung B2G; (4) Mobilitätsberatung Nonprofits; (5) Mobilitätsberatung Ridepooling; (6) Transformationsberatung Autohausinhaber:innen; (7) Transformationsberatung mittleres Management; (8) Transformationsberatung Autoverkäufer:innen; (9) Transformationsberatung Supply Chain; (10) Energieberatung; Auf dem Weg in die Zukunft der Mobilitätskombinationen sind Hürden abzubauen, ist Wissen zu schaffen und gemeinsam Überzeugungsarbeit zu leisten. Ausgehend vom grundlegenden Kollaborations-Gedanken, wirken wir auf die Stärkung des Nachhaltigkeitsdialogs hin, vermitteln Expertisen und schaffen Transparenz, um alle unterschiedlichen Akteure an einen Tisch zu bringen. So wird aus den definierten Bausteinen sukzessive ein überregional nutzbares Informationsportal als OFFENES ÖKOSYSTEM FÜR INTERMODALITÄT in Autohäusern entwickelt, denn:

Jedes Mobilitätsbedürfnis und jede Geschäftsreise ist einzigartig, aber in der Gesamtschau aller Climate Mobility Challenges ergibt sich ein übergeordnetes Bild, dessen Eckpunkte überall ähnlich situiert sind und sich für eine Skalierung in der Breite des Automotive Aftermarkets eignen:

Wir Autohäuser müssen in Zukunft Beratungsleistungen im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagement anbieten, um unsere gewerblichen Kund:innen umfassend beraten und einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Onlineplattformen aufbauen zu können. Wir zielen auf die Organisation und Optimierung von Transport- und Mobilitätslösungen innerhalb eines Unternehmens ab. Diese Aufgaben stellen für alle unsere gewerblichen Kund:innen zentrale Herausforderungen der Mobilitätswende dar und gehen über das reine Flottenmanagement zugleich weit hinaus, wie es im Autohaus bereits heute verbreitet ist.

Wir Kfz-Werkstätten sind ideal positioniert, um unsere Kund:innen bei der Implementierung betrieblicher Mobilitätslösungen zu unterstützen. Wir verfügen über umfassende Fachkenntnisse rund um Fahrzeugtypen und Kfz-Technologien. Unsere Mobilitätsberater:innen ergänzen diese Automotive-Expertise durch intermodale Mobilitätslösungen. Indem Beratungsangebote zu nachhaltigen Mobilitätsoptionen auf diese Weise ein immer selbstverständlicherer Teil von Verkaufsgesprächen im Autohaus der Zukunft werden, wird intermodales Wissen in die Breite der Bevölkerung getragen. So werden Autohäuser ermächtigt, für ihre Kund:innen maßgeschneiderte Mobilitätsstrategien zu entwickeln, die spezifischen Anforderungen gerecht werden.

Unsere Beratungsleistungen im betrieblichen Mobilitätsmanagement umfassen unter anderem die Analyse der bestehenden Mobilitätspraktiken eines Unternehmens, Analysen und Befragungen zum Modal Split auf den täglichen Arbeitswegen der Beschäftigten und weitere betriebliche Rahmenbedingungen. Wir gehen auf die Entwicklung von Strategien zur Reduktion des Verkehrsaufkommens, die Förderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen und den effizienten Einsatz vorhandener Fahrzeuge ein. Auf Grundlage dieser Analyse können Autohäuser in Zukunft individuelle Lösungen vorschlagen, um die betrieblichen Mobilitätsangebote ihrer Geschäftskund:innen zu optimieren und konsekutiv auf das Privatkundengeschäft zu übertragen. Autohäuser werden dadurch Schritt für Schritt zu ganzheitlichen Mobilitätshäusern weiterentwickelt. Auf diesem Weg transformieren sie sich vom Autohändler zu Mobilitätsanbietern.

Wo dieser Weg gelingt, werden Autohäuser vom Gatekeeper zum Multiplikator einer neuen Mobilitätskultur und ungezählter Climate Mobility Challenges – B2B wie B2C!

Mobilitätshaus_PopUp
Mobilitätshaus_PopUp
Quelle: Mobilitätshaus GmbH
22-07 - Mobilitätshaus_PopUp

Veränderung:

Wir haben die Wahl: Intermodalität als Gestaltungsspielraum oder weiter so im Auto!

Als passionierter Radfahrer möchte der Antragssteller dafür werben, „einfach“ an jedem einzelnen Tag sehr viel genauer als bisher abzuwägen, für EXAKT WELCHEN WEG WELCHES VERKEHRSMITTEL angemessen zu wählen ist. Ausgehend von dieser Grundüberlegung hinterfragen wir jeden Tag die Art, wie sich unsere Mitarbeiter:innen aber vor allem auch unsere Auto fahrenden Kund:innen fortbewegen.

Die messbaren Effekte unseres Change Managements, notiert in absoluten Zahlen, sind ernüchternd:

# Unsere Werkstattersatzfahrräder (bspw. das wirklich agil handliche Shorty von Urban Arrow) werden viel seltener für die Werkstattersatzmobilität angemietet als ein Polo oder Citigo mit Verbrennungsmotor.

# Unsere Mitarbeiter:innen sind erst in drei von rund 45 Fällen auf ein (ergänzendes) Firmenfahrrad umgestiegen.

# E-Mobilität ist unter unseren Mitarbeiter:innen genauso beliebt wie Stollengebäck in den Sommermonaten.

# Deutschlandticket & Jahreskarten für unseren ÖPNV werden nur in seltenen Fällen nachgefragt.

# Mobilitätsbudget ist ein Fremdwort.

Dennoch erleben wir das Veränderungspotential für hochwertige Intermodalitäts-Mobilitätsberatungen im Autohaus der Zukunft und im Widerspruch zur skizzierten Ist-Situation als enorm vielversprechend – gerade auch im B2B-Bereich. Im Einzelnen:

# Regelmäßige Nachfragen zur Wechselmöglichkeit auf ressourcenschonende Verkehrsträger; # Anzahl der Probefahrten mit innovativen Mikromobilen, wie dem bei uns präsentierten #Hopper (Link);

# Anzahl Beratungsgespräch zu #BEV, versus:

# Widerspruch zwischen Interessen an E-Mobilität und unzureichendem Praxis-Wissen nahezu aller unserer B2C genauso wie B2B-Kunden bei zugleich fehlenden (ergebnisoffenen) Beratungsangeboten in konventionellen Autohäusern; # Diskussionen mit Flottenmanager:innen zum Potential von E- & nicht zulassungsfähiger Mobilität; # Verschränkung der Segmente Fahrrad, (Heavy) Cargo Bike & Auto in unserer Berliner City-Filiale; Die Musik unserer ganz eigenen #cmc spielt daher im Skalierungspotential intermodaler B2B-Mobilitätsberatungen!

Wir nutzen genau diesen Gestaltungsspielraum, um den nachhaltigen Verkehr von Morgen HEUTE in die Tat umzusetzen. Wir warten nicht darauf, bis im Jahr 2030 (sicher noch keine) 1 Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sind. #BEV sind sowieso nur der erste Schritt in die Zukunft einer anderen emissionsfreien Individualmobilität. Mit jeder bewusst ausgewählten Fahrt begrenzen wir bereits heute unseren täglichen Anteil am Klimawandel. Dort wo wir unsere Kund:innen auf diese Reise in die Klimazukunft mitnehmen, wirken wir automatisch als Multiplikator mit weit höherer Reichweite als einzelne Arbeitgeber:

Lasst uns die #cmc24 daher in jedem Autohaus fortsetzen!

Als zentraler Multiplikator für Individualmobilität müssen Werkstätten dafür flächendeckend befähigt werden, Autofahrer:innen innovative, nachhaltige und lokal passende Lösungen für ihre jeweiligen Mobilitätsbedürfnisse anzubieten. Wo Autohäuser zu Knotenpunkten einer neuen MOBILITÄTSKULTUR werden sollen, verlassen sie bewährte Pfade Ihrer Wertschöpfungsketten und adaptieren Logiken des Dritten Sektors.

Als INTERMEDIÄRE zwischen Markt, Staat und Zivilgesellschaft könn(t)en Autohäuser das Potential der Verkehrswende voll ausschöpfen. So wenig diese kooperative Arbeits- und Denkweise in der Kfz-Branche bislang verbreitet ist, wird es genau auf diese vermittelnden Eigenschaften ankommen, um möglichst viele Menschen auf dem Weg in eine neue Mobilitätskultur mitzunehmen.

Für die Weiterentwicklung zu Transformationsagenturen müssen Autohäuser mit vielfältigen gesellschaftlichen Akteuren reziproke und AUF VERTRAUEN BASIERENDE KOALITIONEN eingehen.

Dieser Wandel zu INTERMEDIÄREN Mobilitätshäusern heißt für Autohäuser nicht, gewinnorientierte Funktionsprinzipien (gänzlich) infrage zu stellen, trotzdem bedeutet die Adaption zivilgesellschaftlicher Instrumente einem Paradigmenwechsel für die Branche. Der resultierende Widerspruch zu tradierten Wertschöpfungsketten (überspitzt: „mehr Autohäuser verkaufen immer mehr Autos“) lässt sich nicht allein mit marktwirtschaftlichen Instrumenten auflösen. Im Gegenteil.

Im Verbund ungezählter Mobilitätshäuser werden Autohäuser so vom Mobilitäts-Multiplikator zum Anwalt der Verkehrswende. Je besser dieser Transformationsprozess kalkulierbar ist, desto schneller werden Autohäuser am Wandel partizipieren wollen. Dafür entwickeln wir eine Entscheidungsmatrix, den „Mobilitätshausaffinitätsgrad“ (MHAG):

Das MHAG-Fundament sind die Werkstattdaten einzelner Autofahrer:innen (individuelles Fahr- und Nutzerverhalten, teilweise gespeichert über Jahrzehnte) sowie ergänzende geografische und soziografische Indikatoren. Anhand dieser individualisierten Mobilitätsnutzerinformationen errechnet eine interne Demo-Version bereits heute, welche Nutzer:innen als Mobilitätsnachfragende nach regionaler Differenzierung (Art Einzugsgebiet / genaue Wohnadresse) und Individualverhalten auf voraussichtlich welches intermodales Mobilitätsangebot wechseln.

Diese Wechselwahrscheinlichkeit bestimmter Autofahrer:innen wird mit vor Ort verfügbaren Angeboten abgeglichen und unserer Zielgruppe (Autohäuser) zur Verfügung gestellt. Genau diese Marktbegleiter, erhalten dadurch einen statistisch signifikanten Indikator für die Wechselwahrscheinlichkeit einzelner Stammkund:innen. Der MHAG quantifiziert damit den Prozess der Transformationsabsicht und stellt somit eine Berechnungsgrundlage für die Chance der Marktbegleiter (Autohäuser, zukünftig weitere Mobilitätsmultiplikatoren mit langfristigen Kundenhistorien) dar, bestehende Kund:innen intermodal zu flippen. Gleicherweise beziffert die nicht bediente Transformationsabsicht das prognostizierte Abwanderungsrisiko zu anderen Marktbegleitern, die Dienstleistungen und Produkte anders optimieren.

Auf diese Weise wird Intermodalität als Gestaltungsspielraum für Autohäuser quantifizierbar.

Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

Unsere Nachhaltigkeitspositionierung als Arbeitgeber verbindet die dargestellten Themen nachhaltiger Mobilität und generelle Fragen ökologischer Unternehmensführung (Upcycling spart bares Geld; Ermächtigung zu weniger Auto; u. a.) mit unserem generationsübergreifenden Schwerpunkt auf sozialer Nachhaltigkeit (Arbeitgeber mit starken Werten bildet aus; Flüchtlingsintegration, inhabergeführtes KMU, u. a.). Wir im Mobilitätshaus und der Autohaus Golbeck GmbH glauben, dass nur die dauerhafte Verknüpfung aller drei ESG-Ebenen eine effektive Grundlage für unsere erfolgreiche Suche nach neuen Geschäftsmodellen im Automotive Aftermarket darstellen kann. Dabei ergänzen wir unsere Corporate Governance durch die Mitarbeit und das Engagement in zahlreichen Verbänden und Dachorganisationen.

Ausgehend von dieser Vorbemerkung: Wir gestalten unsere Arbeitgebermarke rund um unsere Rolle als Ausbildungsbetrieb mit jahrzehntelanger Tradition. Beispiel Auszubildende Mechatroniker:innen:

Kraftfahrzeugmechatroniker:innen sind die dringend benötigten Fachkräfte von Morgen, aber wenn es um die Gestaltung der Climate Mobility Challenges der Zukunft geht, werden sie in der Berufsschule überhaupt nicht für die Herausforderungen der Verkehrswende sensibilisiert oder ausgebildet. Vielmehr werden sie beruflich noch immer fast ausschließlich mit veralteten Narrativen sozialisiert, wie dem klassischen „Benzin im Blut“ oder der Idee, dass nur laute (aggressiv klingende Verbrennungs-) Motoren starke Antriebe sicherstellen können. Diese Zielgruppe ist für das Gelingen der Mobilitätswende aber unerlässlich!

Ist der von Bill Clinton entlehnte Sinnspruch „It’s the Mindset, Stupid“, auf die duale Ausbildung im Automotive Aftermarket anwendbar?

Wenn ja, ist festzustellen, dass wir im Jahr 2024 in Deutschland (die Deutsche Bahn schreibt gerade die #cmc24 aus!) in den Berufsschulen des Kraftfahrzeuggewerbes so gut wie nur für eine motorisierte Individualmobilität ausbilden! Begriffe wie Mobilitätsbudget, Sharing Mobility oder Zero Emission sind hier Fremdwörter.

In unserem Stammbetrieb, der Autohaus Golbeck GmbH, beschäftigen wir insgesamt rund 45 Gehaltsempfänger:innen, im aktuellen Ausbildungsjahr 2024/25 darunter allein acht Auszubildende in drei unterschiedlichen Berufsfeldern. Dabei gehen wir über das übliche Curriculum dieser Ausbildungsberufe weit hinaus. Zusammen mit starken Partnern wie dem Berliner Institut für betriebliche Bildungsforschung e. V. gestalten wir daher das Collective Action Project „Qualifizierung für neue Fahrzeugkonzepte“. Zielgruppe sind unsere Auszubildenden, die wir dadurch mit einem ergänzenden Berufsorientierungs- Workshop zu neuen Fahrzeugkonzepten versorgen möchten. Hierfür eignet sich bspw. die Projektwoche an der Berufsschule als Rahmen, da die Zielgruppe darin die Möglichkeit bekommt, ergänzende Bildungsangebote wahrzunehmen.

Dadurch werden die Auszubildenden in die Lage versetzt, ihre eigene zentrale Rolle in der vor uns liegenden Mobilitätswende besser zu verstehen und sich darin zu verorten. Zudem erhalten Sie erweiterte berufliche Perspektiven, die über die bisherigen Ausbildungsinhalte nicht dargestellt werden. Hier ist bspw. bereits die basale Verknüpfung der Bereiche Kfz und Zweirad für die Teilnehmenden Neuland und eine entsprechende Sensibilisierung zwingend erforderlich. Insgesamt zielen wir darauf ab, der Wirkmächtigkeit des alten Narrativs „Benzin im Blut“ mit neuen „Climate Mobility“-Inhalten entgegenzuwirken und unsere Auszubildenden so zum transformativen Denken zu ermächtigen, sie zu motivieren, Verkehrswendewissen aufzubauen (Vgl. Tagesspiegel anliegend). Gleichwohl befinden sich die jungen Menschen noch in ihrer Ausbildung und der eigentliche Effekt wird erst im Verlauf ihrer beruflichen Laufbahn messbar sein.

Auch für dieses Engagement bei der dualen Ausbildung sind wir zuletzt mit dem Unternehmenspreis 2023 in der Kategorie kleine Unternehmen (bis 49 MA) des deutschlandweiten beruflichen Mobilitätsberater - Netzwerks "Berufsbildung ohne Grenzen" ausgezeichnet worden. Mit dieser „Auszeichnung für besonderes Engagement zur Förderung von internationalen Lernerfahrungen in der Berufsbildung“ schließt sich für uns nebenbei ein Kreis: bereits ab 2015 engagierten wir uns in der Flüchtlingsausbildung und sind bspw. stolz, seit mehr als acht Jahren einen früheren Flüchtling im Team zu haben, der damals aus Nigeria zu uns kam.

Genauso stolz sind wir, in der Kategorie „Fahrzeughandel und -Werkstätten“ des Wandels für unser übergreifendes Konzept des Umbaus zum nachhaltigen Mobilitätshaus als Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024 ausgezeichnet worden zu sein.

Auf diesem Weg der Integration sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeitsindikatoren in unserem kleinen mittelständischen Unternehmen folgen wir einer grundlegend humanistischen Motivation, die Ihren Ursprung im christlichen Menschenbild unserer Unternehmerfamilie hat und durch den Begriff der Corporate Citizenship treffend zusammengefasst wird:

Als Corporate Citizen (#CC) oder Unternehmensbürger übernehmen wir voller Leidenschaft Verantwortung für unseren Geschäftsgegenstand genauso wie für unsere lokalen Gemeinschaften! In unserem Stakeholder-Verständnis von Wirtschaft können wir als Arbeitgeber nur so langfristig erfolgreich bleiben. Eingebunden in die deutsche Kammer- und Verbändewirtschaft (wir sind Mitglied u. a. im BFA, BNW, DNWE, HWK, Kfz-Innung, UVG, VCD, ZKF, ZDK) bringen wir uns als Unternehmen auf diesem Weg in den gesellschaftlichen Aushandlungsprozess ein.

Diese Corporate Political Responsibility (#CPR) ist für uns Verpflichtung!

Wir sind überzeugt,

Inhaberunternehmer:innen müssen selbstverständlich und gerade in unseren bewegten Zeiten neuer Angriffskriege, faschistischer Populismen und eines im Klimawandel erstarkenden Fremdenhasses mit lauter Stimme vorangehen. Unser wirtschaftliches Handeln als Mittelstand hat weitreichende Konsequenzen für die politische Willensbildung unserer demokratisch verfassten Gesellschaft. Nicht nur der Blick auf Lieferketten oder unsere Verantwortung für Stakeholder auf allen föderalen Ebenen ist hier handlungsleitend, sondern gerade auch unsere Vorbildfunktion für alle Kolleg:innen & Kund:innen!

Die einen nennen es nachhaltiges Employer Branding.

Wir arbeiten im Geist von Kofi Annan gemeinsam mit unseren Teams lieber auf genau jenen Wandel hin, den wir in der Welt sehen möchten …

Karte für weitere Informationen

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  • Mobilitätshaus GmbH

Artikel: Nachhaltige Mobilität fördern, gemeinsam vorangehen

Mittleres Unternehmen

Unternehmen / Institution:

Kern & Stelly Medientechnik GmbH

Mobilitätsschlagworte:

Geschäftsreisen, Pendelfahrten, Reiserichtlichtlinien, Firmenrad, E-Mobilität, Deutschlandticket, BahnCard, Anreize (Benefizierung, Nudges, Wettbewerbe)

Teilnehmende:

ca. 133

Zeitraum:

Bei Kern & Stelly versuchen wir unsere Maßnahmen und Engagement immer im Gesamtkontext zu sehen und zu gestalten. Unsere Strategie soll umfassend sein und durch zeitlich begrenzte Maßnahmen ergänzt werden. Wir sind der Meinung, dass wir so am besten Gewohnheiten ändern und positives Verhalten am besten fördern können.


Beschreibung:

Ende 2019, Anfang 2020 hat Kern & Stelly damit begonnen an einem Mobilitätskonzept zu arbeiten und sich intensiv mit der Umstellung auf nachhaltige Mobilitätslösungen beschäftigt. Einhergehend mit der ersten CO₂ Bilanz für das Jahr 2019, konnten dann auch erste Maßnahmen eingeführt werden, Ziele gesetzt und das Konzept verfeinert und erweitert werden.

Ein zentraler Bestandteil dieser Bemühungen ist die Förderung der E-Mobilität. Im Jahr 2020 haben wir damit begonnen, unsere Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Bis 2024 haben wir diesen Ausbau auf neun Elektrofahrzeuge erweitert (23%) und planen, diese Zahl bis 2028 weiter auf 80% zu erhöhen.

Für unsere Außendienstmitarbeiter und Vielreisenden haben wir zusätzlich die BahnCard 25 1. Klasse eingeführt (derzeit 17%), um umweltfreundliche Reisen zu fördern. Darüber hinaus haben wir eine unternehmensweite Reiserichtlinie etabliert, die Flüge für Strecken unter 800 Kilometern nur in Ausnahmen zulässt. Stattdessen wird die Bahn als bevorzugtes Transportmittel genutzt. Bei der Nutzung von Taxis und ähnlichen Diensten setzen wir auf Elektrofahrzeuge. Dienstreisen werden nur durchgeführt, wenn sie unbedingt notwendig sind, unser Außendienst als Vielfahrer werden entsprechend sensibilisiert.

Auch das Fahrrad spielt eine wichtige Rolle in unserem Mobilitätskonzept. Wir haben ein Tandem und ein Lastenrad für den Transport in unserer Zentrale in Hamburg zur Verfügung gestellt für Besorgungen vor Ort und bieten allen Mitarbeitern die Möglichkeit, das Jobrad-Angebot zu nutzen (Nutzung 2024 - 24%). Zusätzlich können alle Mitarbeitende das Deutschlandticket nutzen (Nutzung 2024 -37%), das zu 50% vom Unternehmen gefördert wird.

Kern&Stelly Fahrräder
Kern&Stelly Fahrräder
Quelle: Kern & Stelly Medientechnik GmbH


Um den Umstieg auf das Fahrrad noch attraktiver zu machen, haben wir verschiedene Anreize geschaffen. Für Radfahrer stehen Umkleiden und eine Dusche zur Verfügung, es gibt sichere und praktische Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sowie eine kleine Reparaturstation.

Unsere Bemühungen im Bereich nachhaltiger Mobilität zeigen sich auch in unserer Teilnahme am Wettbewerb Stadtradeln. Im Jahr 2024 haben 42 Teilnehmer insgesamt 5.900 Kilometer zurückgelegt, während es im Jahr 2023 noch 39 Teilnehmer mit 3.400 Kilometern waren.

Diese Maßnahmen unterstreichen unser Engagement für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität im Unternehmen.


Veränderung:

Seit 2019 hat unser Unternehmen viele Fortschritte bei der Veränderung der Mobilität gemacht. Ein bemerkenswerter Schritt war die Einführung des Jobrad-Programms. Während wir 2019 noch keine Jobräder hatten, ist die Zahl bis 2024 auf 24 gestiegen. Diese Initiative hat nicht nur die Gesundheit und Zufriedenheit unserer Mitarbeiter gefördert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Reduktion unserer CO₂-Emissionen geleistet.

Ein weiterer bedeutender Bereich ist die Entwicklung unserer Geschäftsreisen. Im Vergleich zu 2019 konnten wir die Emissionen aus Geschäftsreisen von 109 Tonnen CO₂ auf 58 Tonnen reduzieren. Dies zeigt unser Engagement, umweltfreundlichere Reisemöglichkeiten zu nutzen und unnötige Reisen zu vermeiden. Viele unserer reisenden Mitarbeitenden wägen sorgfältig ab, wie sie zu Außendienstterminen kommen.

Auch die Zahl der Mitarbeiter, die mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln, hat zugenommen, insbesondere im Sommer sind die Stellplätze voller. Obwohl wir keine genauen Messungen dazu haben, ist der Trend eindeutig positiv und unterstützt unsere Bemühungen um eine nachhaltigere Mobilität. Einmal im Jahr bieten wir zudem ein Radfahrsicherheitstraining an. Beim diesjährigen Stadtradeln war der Enthusiasmus riesig, was die geradelten Kilometer zeigen.

Ein wichtiger Aspekt unserer Umweltstrategie ist die Reduktion der CO₂-Emissionen in Scope 1. Von 2021 bis 2023 konnten wir diese Emissionen von 348 Tonnen auf 160 Tonnen senken. Diese Reduktion ist ein bedeutender Schritt in Richtung unserer Nachhaltigkeitsziele und soll in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige der CO₂-Reduktionen aufgrund der Corona-Pandemie mit Vorsicht zu interpretieren sind. In den Jahren 2021 und 2022 war die Mobilität stark eingeschränkt, was sich auf unsere Emissionszahlen ausgewirkt hat und so dass im Vergleich von 2021 und 2023 zunächst ein Anstieg zu verzeichnen ist. Weiter muss hier beachtet werden, dass wir in diesem Zeitraum 2 neue Unternehmen mit insgesamt ca. 45 Mitarbeitenden integriert haben.

Insgesamt zeigen diese Maßnahmen und Entwicklungen unser kontinuierliches Engagement für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität im Unternehmen


Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

Unser Unternehmen verfolgt ein umfassendes Gesamtkonzept zur Förderung nachhaltiger Mobilität, Umweltschutz und als sozialer, nachhaltiger Arbeitgeber. Dabei setzen wir nicht nur auf punktuelle Maßnahmen, sondern auf eine Vielzahl von Aktionen und Etablierung einer Nachhaltigkeitsstrategie, um sowohl unsere Mitarbeiter als auch die Gemeinschaft zu sensibilisieren und ein Vorbild zu sein.

Zu unseren Initiativen gehören unter anderem ein Gartenprojekt (Nabu: UnternehmensNatur) und eine Baumaktion, die zur Verbesserung der Umwelt beitragen. Unser Gartenprojekt hat gerade einen Preis im Bereich Klimawandelanpassung des Bezirksamts Nord gewonnen. Zudem engagieren wir uns bei “Hamburg räumt auf”, einer stadtweiten Aktion zur Müllbeseitigung. Innerhalb des Unternehmens leben wir Nachhaltigkeit vor, indem wir umfassende Mitarbeiter-Benefits (u.a. Fürstenberg Institut, Klimacard, Bio Obst, Bio-Getränke, flexible Arbeitszeiten, Home Office, EGym, …) anbieten, die Mülltrennung, Wasser und Energie sparen fördern und andere umweltfreundliche Praktiken unterstützen. Wir sind auch Fördermitglied bei NABU und dem Freundeskreis Arche, um den Naturschutz und die Förderung benachteiligter Kinder aktiv zu unterstützen.

Transparenz ist ein zentraler Bestandteil unserer Aufklärungsarbeit. Wir informieren unsere Mitarbeiter und die Öffentlichkeit regelmäßig über unsere Fortschritte und Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit. Eine ESG-Managerin (Environmental, Social, and Governance) sowie Manager für Gemeinschaft und Soziales koordinieren unsere vielfältigen Aktivitäten und stellen sicher, dass wir unsere Ziele erreichen.

Unser breites Angebot zur Förderung der Mitarbeiter umfasst Programme zur Gesundheitsförderung und zum Wohlbefinden, was uns zu einem sicheren und guten Arbeitgeber macht. Wir sind stolz darauf, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das nicht nur die berufliche Entwicklung unterstützt, sondern auch das persönliche Wohl unserer Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt, eingebettet in solide ESG Konzepte, die ein sinnvolles Mobilitätskonzept beinhalten.

Durch diese umfassenden Maßnahmen positionieren wir uns als verantwortungsbewusstes Unternehmen, das sich aktiv für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzt.


Karte für weitere Informationen

Es wird eine Landkarte mit folgenden Markierung angezeigt:

  • Kern & Stelly Medientechnik GmbH (Hier steht noch weiterer Text)

Artikel: Mobility @ Drees & Sommer

Großes Unternehmen

Unternehmen/Institution:

Drees & Sommer SE

Mobilitätsschlagworte:

Geschäftsreisen, Pendelfahrten, Reiserichtlichtlinien, Firmenrad, E-Mobilität, Poolfahrzeuge/Carsharing, Deutschlandticket, BahnCard, Anreize (Benefizierung, Nudges, Wettbewerbe), sonstiges

Teilnehmende:

> 6.000

Zeitraum:

In stetiger Weiterentwicklung ohne zeitliche Begrenzung - Schwerpunkt der Maßnahmen ab 2022


Beschreibung:

Drees & Sommer hat sich auf den Weg gemacht, eine Beneficial Company zu werden, die über den Klimapfad hinausgeht. Ziel ist es, durch unternehmerisches Handeln auch auf gesellschaftlicher Ebene soziale und klimatische Mehrwerte zu generieren. Das betriebliche Mobilitätskonzept von Drees & Sommer zielt daher auf die gleichzeitige Optimierung sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte. Zentrale Maßnahmen des Konzepts betreffen die Pendlermobilität, die Dienstreisen sowie die Firmenflotte:

1. Volle Kostenübernahme für das Deutschlandticket

Bereits in den letzten Jahren gab es einen Kostenzuschuss für den ÖPNV, nun wird allen festangestellten Mitarbeitenden der vollen Preis des Deutschlandtickets erstattet. Ziel ist es, den klimafreundlichen Modal-Split der Mitarbeitenden sowohl auf ihrem Dienst- und Pendelweg als auch im privaten Alltag positiv zu unterstützen.

2. Zwei Jobräder für die festangestellten Mitarbeitenden

Um die Motivation zur klimafreundlichen und gesunden Fahrradmobilität auch im familiären Umfeld zu erhöhen, haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, ein zweites Jobrad z.B. für die Partnerin oder den Partner zu bestellen. Ziel ist es, die Fahrradnutzung auch in den privaten Alltag zu übertragen – so werden auch Verhaltensänderungen auf dem täglichen Arbeitsweg angestoßen.

3. Poolwagen zur privaten Nutzung

Unsere überwiegend elektrische Poolwagenflotte steht allen Mitarbeitenden (auch Studierenden und Praktikanten) an den Wochenenden oder über Nacht zur privaten Nutzung zur Verfügung. Ziel ist es, die grundsätzliche Notwendigkeit eines privaten PKW zu reduzieren und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Poolflotte zu optimieren.

4. FreeNow-Businessaccount für Sharing- und Ridepooling-Angebote in Europa

Eine direkte Abrechnung mit dem Arbeitgeber über die App senkt die Hürde zur Nutzung von Sharing- und Ridepool-Angeboten. Ziel ist es, kostengünstige und effiziente Alternativen zu Taxi- und Mietwagendiensten zu schaffen, die unseren Mitarbeitenden die Flexibilität bieten, die sie gelegentlich benötigen.

5. Konsequente Umstrukturierung der Firmenflotte auf reine Elektrofahrzeuge

Als Unternehmen mit vielen peripher gelegenen Arbeitsstätten, ist ein vollständiger Verzicht auf PKW derzeit nicht umsetzbar. Um die Ziele des Klimapfads zu erreichen, muss die Antriebswende so schnell wie möglich umgesetzt werden. Neben der Attraktivierung alternativer Antriebe und der stetigen Anpassung der bestellbaren Fahrzeuge werden umfangreiche Investitionen in die Ladeinfrastruktur und die lokale Energieerzeugung der Gebäude angegangen.

6. Attraktive Alternativen zum Firmenwagen

Galt in früheren Jahren das Firmenfahrzeug als fixer Bonus nach Erreichen einer Führungsposition, stehen den Mitarbeitenden heute attraktive Alternativen zur Verfügung: Neben der Cash Allowance gibt es beispielsweise eine BahnCard 100 (1. Klasse) oder ein Flexleasing-Angebot. Ziel ist es, die Firmenflotte so weit wie möglich zu reduzieren und den Mitarbeitenden attraktive Angebote zur Wahl zu stellen, die besser zur aktuellen Lebenssituation passen.

7. Flexleasing als Alternative zu „starrem“ Firmenwagen

Das Flexleasing-Angebot ermöglicht eine dynamische Langzeitmiete, z.B. je nach Jahreszeit oder Urlaubsziel. Durch diese Flexibilität könne einerseits große Fahrzeuge vermieden werden, die nur einmal im Jahr ihren Zweck erfüllen (z.B. Kombi für den Familienurlaub), andererseits können die Mitarbeitenden durch die Wahl von kleinen, alltagstauglichen Fahrzeugen Kosten sparen.

8. Inlandsflüge auf Bahnreisen verlagern

Für Ziele, die innerhalb von fünf Stunden mit dem Zug erreichbar sind, nutzen unsere Kolleg:innen den Zug. Dadurch wird nicht nur der ökologische Fußabdruck drastisch reduziert, sondern auch die Reisezeit sinnvoll genutzt. Berücksichtig man die An- und Abreise zum und vom Flughafen sowie die Pufferzeiten rund um Sicherheitscheck und Gepäckaufgabe, lohnt sich die Reise mit der Bahn oft auch zeitlich.

9. Ausbau der Infrastruktur an den Standorten

Bei über 25 Standorten allein in Deutschland besteht eine Herausforderung darin, geeignete Standards zur Unterstützung nachhaltiger Mobilitätsangebote zu entwickeln. Dazu werden neben den Fahrradstellplätzen auch Duschen und Spinde in den Büros ausgebaut. Fahrradstellplätze erhalten Lademöglichkeiten für Akkus und auch die Poolwagenflotten werden bedarfsgerecht aktualisiert. Selbstverständlich werden die Standorte mit der maximal möglichen Ladeinfrastruktur ausgestattet, die lokal herstellbar ist. In den eigenen Gebäuden werden ergänzend PV-Flächen in Dach und Fassade integriert – der Standort in Stuttgart verfügt sogar über PV-Module in den Fenstern. Zudem ermöglicht Drees & Sommer die Abrechnung des Ladens der Dienstwagen zu Hause.

10. Intelligentes und nutzerzentriertes Lademanagement

Gemeinsam mit OLI Systems erprobt Drees & Sommer am Standort Stuttgart ein intelligentes Lademanagement, das das Nutzerverhalten in den Ladezyklus einbezieht. Anhand des Energiebedarfs und der geplanten Abfahrtszeit werden die Ladevorgänge der Fahrzeuge so getaktet, dass Mitarbeitende, die bereits vormittags wieder aufbrechen müssen, priorisiert geladen werden, während Kollegen, die erst abends das Gebäude verlassen, auf den Nachmittag verschoben werden. Ziel ist es, Lastspitzen am Morgen zu reduzieren und den Anteil an Strom aus lokaler grüner Energieerzeugung zu maximieren.

11. Ausbau der Ladeinfrastruktur

Auch bei der Projektarbeit engagiert sich Drees & Sommer für den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Mit dem Konsortium Autostrom Plus treibt Drees & Sommer den Ausbau von Ladeinfrastruktur an nicht bewirtschafteten Parkplätzen entlang der Autobahnen in Deutschland voran.

12. Mobilitäts-Challenges als Gamification-Ansatz zur Verhaltensänderung

Die Wirksamkeit und Akzeptanz von Mobilitätsmaßnahmen wird letztlich durch die Einstellung und die Motivation der Mitarbeitenden bestimmt. Neben dem Grundsatz, attraktive Alternativen statt Verbote zu implementieren, hat die Erfahrung gezeigt, dass Information und Motivation einen entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanz und Annahme von Angeboten im stark emotional geprägten Themenfeld Mobilität haben. Informationsmonitore an ausgewählten Standorten geben live Auskunft über alternative Mobilitätsangebote wie die Verfügbarkeit von Sharing-Fahrzeugen, Poolwagen oder die Verbindungen öffentlicher Verkehrsmittel. Ergänzend spielen Mobilitäts-Challenges eine wichtige Rolle im Gesamtkonzept:

- „Ecodrivers“ forderte die Firmenwagenbesitzer heraus, in ihrer Gruppe (Diesel, Benzin, Hybrid, Elektro) den geringsten Verbrauch zu erzielen. Sowohl die jeweils erstplatzierten Mitarbeiter persönlich als auch die dazugehörigen Teams erhielten einen Preis.

- „Train over Plane“ evaluiert das Reiseverhalten ganzer Teams. Das Team mit dem geringsten durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck pro gereistem Kilometer kann sich über ein gesponsertes Teamevent freuen.

- „Bike it“ richtet sich an alle Mitarbeitenden und erfasst das Pendelverhalten mit dem Fahrrad. Nicht auf Kilometerbasis sondern nach Punkten fahren die Teams um den Sieg. Dabei ist es wichtig, z.B. app-gesteuert den Weg zum Arbeitsplatz stärker zu gewichten als die private Fahrleistung einzelner Radsportler, um die Motivation aller hoch zu halten.


Veränderung:

Der Weg zur Mobilitätswandel ist ein langer, aber stetiger. Bereits 2016 startete Drees & Sommer mit dem ersten Mobilitätskonzept am Standort Stuttgart. Die wichtigste Maßnahme war die Taktverdichtung der Busanbindung an den örtlichen U- und S-Bahnhof durch einen eigenfinanzierten Shuttle-Bus. Das bekannte „Bottleneck“, das viele Mitarbeitenden von der Nutzung des ÖPNV abgehalten hatte, wurde erfolgreich geschlossen und wies zudem eine hohe Zuverlässigkeit im Betrieb auf. Auch hier wurde das neue Angebot mit kleinen Aktionen erfolgreich unterstützt. Butterbrezeln, Müsliriegel und ein wärmendes Getränk an kalten Wintertagen förderten eine Community von Shuttlenutzern. Das Ergebnis war eine Steigerung der ÖPNV-Pendler um 170% (durch Fahrgastzählungen erhoben). Einige Jahre nach Inbetriebnahme erkannte auch der lokale Nahverkehrsbetreiber die Relevanz des Angebots und ersetzte den Shuttle durch ein öffentliches Angebot.

Mit dem ersten unternehmensweiten Mobilitätskonzept 2018 wurde die Mobilität ganzheitlich und bereits stark unter ökologischen und sozialen Aspekten betrachtet. Während die Flottenzusammenstellung durch ein Bonus-Malus-System, das spritsparende Autos belohnt, bereits erste Schritte in die richtige Richtung machte, wurde erstmals eine attraktive Alternative zum Firmenwagen angeboten, die zu einer ersten Reduzierung der Firmenflotte führte. Zuschüsse zum ÖPNV-Ticket sowie das Ausrollen des Jobrad-Modells ergänzten das Konzept um weitere wichtige Bausteine. Alle Angebote wurden unternehmensweit sehr gut angenommen.

Mit der Fortschreibung des Mobilitätskonzepts 2021 wurden starke Alternativen zum Firmenwagen sowie Verbesserungen in den Bereichen Jobticket, Jobrad, Poolwagen, Sharing und Inlandsflüge sowie unterstützende Maßnahmen in den Bereichen Infrastruktur und Challenges aufgenommen. Erstmals wurde eine Roadmap zum Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge in das Konzept integriert und durch Anreizsysteme im Fuhrpark honoriert.

Die Erfolge in Zahlen:

- Im Jahr 2023 nutzen 230% mehr Mitarbeitende (ca. 50% der Berechtigten) das Jobticket als im Vorjahr. Im Durchschnitt nutzen die Mitarbeitenden das Deutschlandticket 8,6 Monate im Jahr.

- Knapp 40% der Dienstwagenberechtigten verzichten zugunsten einer alternativen Kompensation auf einen Dienstwagen.

- Bereits 2023 bestand der Fuhrpark zu 15% aus reinen Elektrofahrzeugen (5 mal so hoch wie der deutsche Durchschnitt). 65% aller Fahrzeuge verfügen über einen Stecker. 2024 sind über 70% aller Neubestellungen reine Elektrofahrzeuge.

- Drees & Sommer hat an den deutschen Standorten bereits 256 Ladepunkte in Betrieb – allein auf dem Stuttgarter Campus 117. Für das laufende und das kommende Jahr sind rund 20 weitere Ladepunkte geplant.

Derzeit befindet sich das Mobilitätskonzept in einer weiteren Evaluierungs- und Anpassungsphase. Zukünftige Optimierungen werden sich insbesondere am angestrebten Klimapfad orientieren – ohne dabei den täglichen Betrieb und die Mitarbeiterzufriedenheit aus den Augen zu verlieren. Im Bereich der Flottenemissionen ist eine Reduktion von über 65% bis 2030 fixiert.


Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

Wir haben uns auf den Weg gemacht, eine Beneficial Company zu werden. Die Vision: Wir wollen der Umwelt und der Gesellschaft mehr zurückgeben, als wir durch unsere unternehmerische Aktivität beanspruchen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir mit bestehenden Denkmustern brechen: Als Unternehmen, als Organisation und als Individuen wollen wir den bisherigen Wachstumspfad neu gestalten und uns auf den Weg in eine echte Kreislaufwirtschaft begeben.

Unsere Absicht ist es, unseren regenerativen Beitrag langfristig zu maximieren und damit einen positiven Fußabdruck in der Welt zu hinterlassen. Als innovatives Unternehmen der Immobilienwirtschaft möchten wir Teil der Lösung sein. Wir verstehen uns als Beratende, Partner:innen und Enabler für Veränderung, indem wir gemeinsam mit unseren Kunden in ihren Projekten einen positiven Beitrag bewirken. Durch unsere vielfältigen Kompetenzen schaffen wir ein Netzwerk an Mitarbeitenden, das Zukunft gestaltet. Wir wollen positiv wirken für Umwelt und Gesellschaft.

Beispiele ENVIRONMENT

- Als Dienstleistungsunternehmen entfällt der größte Ressourcenverbrauch des Unternehmens auf die Beschaffung von Büromaterialien, die Einrichtung unserer Büros und Ausstattung unserer Arbeitsplätze sowie die Verpflegung unserer Mitarbeitenden. Im Jahr 2023 haben wir die Beschaffungsrichtlinie umfassend überarbeitet. Die Richtlinie verankert Nachhaltigkeit fest in allen Einkaufsprozessen und ist weltweit gültig.

- Unsere neuen Büros erhalten – soweit möglich und sinnvoll – Cradle to Cradle® (C2C)-Materialien und -Möbel. In der Office Guideline hat Drees & Sommer Maßnahmen festgelegt, um die nachhaltige Büroausstattung zu einem einheitlichen Standard zu machen. Die Guideline umfasst den Einsatz nachwachsender und erneuerbarer Ressourcen, demontierbarer Konstruktionen, intelligenter Verbindungen und verwertbarer Materialverbünde. Zudem nutzen wir die Leasing- und Rücknahmesysteme der Hersteller, beispielsweise für Teppiche und Möbel. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Verwenden von Baustoffen und Materialien, deren Inhaltsstoffe bekannt sind und die nachweislich als schadstofffrei deklariert werden können.

- Alle von uns erzeugten Printmedien werden bereits vollständig C2C-zertifiziert gedruckt. Zudem haben wir 2020 damit begonnen, unsere Werbemittel Schritt für Schritt gegen nachhaltige Alternativen auszutauschen. Gemeinsam mit den Nachhaltigkeitsexpert:innen der EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer werden alle Produkte hinsichtlich des Herkunftsorts, der Materialien, der Rezyklierbarkeit und des Verpackungsabfalls überprüft. Sofern Alternativen bestehen, die das Cradle to Cradle®-Prinzip erfüllen, werden die betroffenen Werbemittel gegen kreislauffähige Alternativen ausgetauscht.

Beispiele SOCIAL

- Ein zentrales Anliegen ist es uns, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur unternehmerischen Mitgestaltung umfassende Möglichkeiten für den sozialen Dialog sowie für die Anbringung von Feedback und eigener Vorschläge zu bieten. Mithilfe eines externen Beratungsunternehmens führt Drees & Sommer unternehmensweite anonyme Befragungen zur Mitarbeitendenzufriedenheit durch und wertet sie aus. Die identifizierten Herausforderungen sind Grundlage für die Ableitung eines umfangreichen Maßnahmenpakets. Alle festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind aktiv in den Follow-Up-Prozess eingebunden.

- Wir wollen Chancengleichheit. Das heißt, dass wir niemanden aufgrund von Merkmalen wie Alter, Gender, sexueller Orientierung, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Herkunft, Nationalität oder Religion benachteiligen oder bevorzugen. Dabei ist uns wichtig, alle Dimensionen von Diversität in unserem Unternehmen einzubeziehen. Denn wir möchten Diversity and Inclusion konsequent leben und ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Kolleg:innen schaffen. Um dieses Verständnis nach innen und außen zu kommunizieren, haben wir Diversity and Inclusion in unser Leitbild aufgenommen. Auch ist Diversität Bestandteil unserer Strategie und wird in unsere Leadership Charta integriert.

- Betriebliche Zusatzleistungen: Mit DRESOMORE stellen wir unsere Mitarbeitenden in den Mittelpunkt. Als Arbeitgeber tun wir „mehr“, um mit ihnen und für sie die bestmögliche Arbeitswelt zu gestalten. Als lebendige Plattform bündelt DRESOMORE alle Leistungen rund um unsere Arbeitswelt. Sie besteht aus den drei Clustern Business, Balance und Benefits. Dazu zählen die Aspekte Führung, mobiles Arbeiten, Familie und Karriere, Health and Safety, Räume und Ausstattung, IT-Equipment sowie Mobilität.

Beispiele GOVERNANCE

- Nachhaltiges, führendes und innovatives Business: Seit Jahren integriert Drees & Sommer Nachhaltigkeitsansätze in seinen Beratungsleistungen. Gemeinsam mit unseren Kund:innen entwickeln wir nachhaltige Lösungen, die nicht nur einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten, sondern auch zeigen, dass Nachhaltigkeit ebenso innovativ wie gestalterisch ansprechend sein kann. Wir haben einen hohen Anspruch an die Glaubwürdigkeit, Nachvollziehbarkeit und Qualität unserer ESG-Beratungsleistungen.

- Als Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und Green-Building-Pionier leistet Drees & Sommer mit innovativen, praxisnahen Nachhaltigkeitskonzepten einen zentralen Beitrag zur Weiterentwicklung der Zertifizierung. Das Engagement ist vielseitig. Zahlreiche Mitarbeiter:innen sind als Auditoren tätig, engagieren sich in Arbeitskreisen bis hin zu Entscheidungsgremien. Mit diesem Engagement wird nicht nur das Thema Nachhaltigkeit in der Branche vorangetrieben, sondern auch ein wesentlicher Beitrag in Sachen Transparenz, Vergleichbarkeit und Qualitätssicherung geleistet.

- Sustainable Finance ist längst kein exotischer Nischenmarkt mehr. Investoren schauen nicht länger nur auf kurzfristige Finanzkennzahlen. Sie wollen sich ein ganzheitliches Bild von der Wertschöpfung eines Unternehmens machen, das auf mittel- bis langfristigen Chancen- und Risikoprognosen basiert. Wir beraten Kund:innen zu den vielseitigen Herausforderungen, die sich im Rahmen der Entwicklungen des European Green Deal, der EU-Taxonomie sowie der zunehmenden Bedeutung von ESG-Kriterien in Finanz- und Realwirtschaft ergeben.

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  • Drees & Sommer SE

Artikel: So viel Mobilität und Flexibilität wie nie zuvor – das Mobilitätsbudget von Jelbi

Großes Unternehmen

Unternehmen/Institution:

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) – AöR –

Mobilitätsschlagworte:

Geschäftsreisen, Pendelfahrten, Mobilitätsbudget

Teilnehmende:

3 Firmenkunden mit ca. 200 Nutzenden 

Zeitraum:

Seit April 2024 können Firmen ihren Mitarbeitenden zusätzlich zum BVG-Firmenticket auch ein monatliches Mobilitätsbudget für die Jelbi-App als multimodales Paketangebot zur Verfügung stellen. Es handelt sich um ein zeitlich unbegrenztes Angebot. 

Beschreibung:

Wir sind Jelbi, eine multimodale Mobilitätsplattform der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), über die unsere Nutzerinnen und Nutzer öffentliche und geteilte Mobilitätsangebote in Berlin bedarfsgerecht finden, vergleichen, buchen und nutzen können.

Seit April 2024 können Firmen ihren Mitarbeitenden zusätzlich zum BVG-Firmenticket ein monatliches Jelbi-Mobilitätsbudget für die Jelbi-App als multimodales Paketangebot zur Verfügung stellen.

Nach Vertragsabschluss bekommen die Firmen das Jelbi-Self-Service-Mobilitätsbudgetportal zur Verfügung gestellt, mit welchem Mitarbeitende und Budgets individuell und flexibel verwaltet werden können. Das Portal enthält außerdem Reportings zu Ausgaben und zum Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden. Das Jelbi-Mobilitätsbudget wird dabei vom Arbeitgeber monatlich bezahlt und dient zur Buchung aller Mobilitätsanbieter in der App. Die Nutzung des Mobilitätsbudgets in der Jelbi-App und die zugehörige Bereitstellung und Abrechnung über das Jelbi-Self-Service-Portal erfolgt komplett digital: Ohne Papierkram, flexibel und mit möglichst wenig Aufwand für die Firmen. Belege müssen nicht händisch von den Mitarbeitenden eingereicht werden.

Mit der Einführung des Mobilitätsbudgets wird den Mitarbeitenden ein einfacher und flexibler Zugang zu u.a. ÖPNV, Taxi, Mieträdern, E-Scootern und Carsharing ermöglicht und somit der Umstieg auf klimaschonende Verkehrsmittel vereinfacht. Hiermit können Firmen ihre durch motorisierten Individualverkehr entstehenden CO₂-Emissonen effektiv vermeiden und ihren Mitarbeitenden eine klima- und umweltfreundliche Mobilität einfach und digital zur Verfügung stellen bzw. bezuschussen.

Durch die Implementierung dieser Maßnahmen kann das Mobilitätsbudget von Jelbi effektiv als Mitarbeiterbenefit genutzt werden, was sowohl den Beschäftigten als auch dem Unternehmen zugutekommt.  

Veränderung:

Wir arbeiten datengetrieben, um entsprechende Erkenntnisse und Maßnahmen abzuleiten. Jeden Monat stellen wir unseren aktuellen Kunden ein Dashboard mit allen wichtigen Kennzahlen zur Verfügung wie z.B. Ausgaben nach Verkehrsmittel, verfahrenes Budget nach Reisezweck. Darüber hinaus haben wir die Pilotphase genutzt, um unsere Kunden engmaschig zu begleiten. Es wurden zwei qualitative Feedbackinterviews mit den Mobilitätsmanagern sowie eine anonyme quantitative Mitarbeitendenbefragung durchgeführt. Ziel dieser beiden Maßnahmen war es, Bedarfe und Weiterentwicklungspotenziale für das Produkt Jelbi-Mobilitätsbudget zu identifizieren, um es zu optimieren, erfolgreich zu etablieren und in den Regelbetrieb ab 2025 zu überführen.

Hier sind einige ausgewählte Erkenntnisse:

Insgesamt bewerten die Mobilitätsmanager der Unternehmen das Mobilitätsbudget mit einer sehr hohen Zufriedenheit. Aufgrund dieser positiven Rückmeldung wird das Jelbi-Mobilitätsbudget nach Abschluss der Pilotphase Anfang 2025 in den Regelbetrieb überführt.

Die quantitative Mitarbeitenden-Befragung hat erhoben, dass 70 % der Befragten Erstnutzenden der Jelbi-App sind. Dies zeigt deutlich, welches Potenzial das Mobilitätsbudget für die Nutzung der Jelbi-App und der dort tiefenintegrierten emissionsfreien Mobilitätsangebote bietet. In der Erhebung wurde weiterhin festgestellt, dass etwa 56 % der Befragten einen privaten PKW besitzen und angaben, dass sie diesen durch das Jelbi-Mobilitätsbudget seltener genutzt haben. Zudem stimmten sie der Aussage zu, dass sie durch das Mobilitätsbudget umweltfreundlicher unterwegs waren als bisher. Diese positiven Ergebnisse unterstreichen das Erfolgspotential des Jelbi-Mobilitätsbudgets und dessen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Mobilität.

Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass für eine erfolgreiche Einführung des Mobilitätsbudgets, innerhalb der Unternehmen gezielte Kommunikationsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Neben dem von den Firmen durchgeführten Onboardings zum Start, ist es wichtig, die Aktivierungsquote des Mobilitätsbudget bei den Mitarbeitenden zu verfolgen und bei Bedarf kontinuierlich zu fördern. Im Zuge dessen erweitern wir stetig die Aktivierungsangebote für unsere Kunden.

Dazu gehören:

  • Informationsmaterialien: Broschüren, FAQs und Anleitungen zur Nutzung des Jelbi-Budgets Plakate für die interne Bewerbung des neuen Benefits
  • Identifikation von Influencern in den Firmen: Der Mobilitäts-Influencer soll durch Authentizität und persönliche Erfahrungen andere Mitarbeitende motivieren, das Mobilitätsbudget verstärkt zu nutzen. Langfristig soll dieser Ansatz zu einer höheren Akzeptanz und Nutzung des Mobilitätsbudgets im Unternehmen führen.
  • Mobilitätsbudget als attraktiven Benefit in Stellenausschreibungen kommunizieren.
  • Intuitive Videoanleitungen für die Nutzung der App und des Mobilitätsbudgets.
  • Darstellung von Jelbi-Use-Cases, um die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für Sharing und somit für das Mobilitätsbudget aufzuzeigen.

Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

Als einer der größten Arbeitgeber Berlins hat sich die BVG das Ziel gesetzt, nicht nur durch ihre Mobilitätsangebote, sondern auch als Arbeitgeberin eine grüne und nachhaltige Zukunft zu gestalten. In diesem Kontext positioniert sich die BVG als top grüne Arbeitgeberin, indem sie innovative Mobilitätslösungen mit einem umfassenden Angebot an nachhaltigen Initiativen für ihre Beschäftigten kombiniert.

Nachhaltige Mobilität:

  • Anstreben des emissionsfreien Nahverkehrs in der Hauptstadt bis 2030.
  • Umstellung auf E-Mobilität und Steigerung der Energieeffizienz führen zu 65 % weniger CO₂-Ausstoß bei mehr Leistung seit 2013.
  • Vermeidung von 600.00 Tonnen CO₂ jährlich durch mehr Fahrten im Umweltverbund.
  • Dichtere Taktung, größere Fahrzeuge, neue Mobilitätsangebote und Streckenausbau fördern die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
  • Integration von Sharing-Diensten und nahtlose Verknüpfung mit dem öffentlichen Nahverkehr durch das Innovationsprojekt Jelbi.
  • Nutzung von 100 % Ökostrom seit 2014 zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes.
  • Strategisches Ziel: Sicherstellung eines umweltfreundlichen Nahverkehrs und Verantwortung für umweltbewusste Stadtentwicklung und Klimaschutz.

Mitarbeiterangebote:

  • Pilotierung des Mobilitätsbudgets als Mitarbeiterbenefit zur Förderung umweltfreundlicher Fortbewegung.
  • Angebote für mobiles Arbeiten und flexible Arbeitszeitmodelle zur Reduzierung des Pendelverkehrs.
  • Mit einem persönlichen Fahrausweis können unsere Beschäftigten durch ganz Berlin & Umgebung fahren – sogar mit Fahrrad Begleitung.
  • Als zertifiziertes fahrradfreundliches Unternehmen bieten wir auch sichere Abstellmöglichkeiten.
  • Wir bieten ein Dienstradleasing an.

Umweltbewusste Unternehmenskultur:

  • Schulungen und Workshops zu Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
  • Förderung eines umweltfreundlichen Verhaltens am Arbeitsplatz durch interne Kampagnen.
  • Kommunikation der grünen Initiativen auf der BVG-Webseite
  • In Zusammenarbeit wirkt die BVG an Forschungsvorhaben, in Branchennetzwerken oder beispielsweise im UN Global Compact in Sachen Umwelt- und Klimaschutz mit.

Zukunftsorientierte Personalpolitik:

  • Entwicklung von Karrierewegen im Bereich nachhaltiger Technologien und Innovationen.
  • Unterstützung von Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Umweltmanagement.
  • Aufbau eines Netzwerks von Nachhaltigkeitsbotschaftern innerhalb der Belegschaft.

Durch diese vielfältigen Maßnahmen positioniert sich die BVG als attraktive Arbeitgeberin für all jene, die Wert auf Nachhaltigkeit legen – sowohl im beruflichen Umfeld als auch darüber hinaus.

Wir, das Team von Jelbi identifizieren uns zu 100 % mit unseren Produkten und sind stolz eine Mobilitätsplattform anzubieten, die sich den Mobilitätsbedürfnissen der Berliner*innen anpasst und als zentrale Kundenschnittstelle dient.

Unsere Mission, mit einer gebündelten Angebotsvielfalt eine Mobilität ohne eigenes Auto zu ermöglichen, tragen wir u.a. über Vorträge, Social Media, Netzwerke und interne Kommunikationskanäle weiter.

Quelle: BVG

Quelle: BVG

Quelle: BVG

Quelle: BVG

Mehr Informationen

Umweltschutz 

Nachhaltigkeit


Karte für weitere Informationen

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  • Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) -AöR-

Artikel: Business, meet planet

Großes Unternehmen

Unternehmen/Institution:

Capgemini Deutschland

Mobilitätsschlagworte:

Pendelfahrten, Geschäftsreisen, Reiserichtlinien, BahnCard, Deutschlandticket, Firmenrad, Anreiz, E-Mobilität, sonstiges

Teilnehmende:

ca. 10.000 Mitarbeitende von Capgemini in Deutschland

Zeitraum:

Seit 2020 treiben wir das Thema ganzheitliche Mobilität im Einklang mit unseren ambitionierten Klimazielen, die von der Science-Based-Target-Initiative (SBTI) validiert wurden, voran.

Beschreibung:

Bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft spielt Mobilität für uns eine zentrale Rolle. Bis zum Jahr 2025 werden wir unsere eigene Geschäftstätigkeit klimaneutral gestalten (Scope 1 und 2 Emissionen) und den CO₂e-Ausstoß in der gesamten Wertschöpfungskette (inkl. Scope 3 Emissionen) bis 2040 auf netto null reduzieren. Capgemini ist damit eines der ersten Unternehmen weltweit, das seine Netto-Null-Ziele nach dem neuen Netto-Null-Standard der Science Based Target Initiative (SBTI) validieren ließ.

Den größten Anteil unserer jährlichen CO₂e-Emissionen machen die nationalen und internationalen Geschäftsreisen aus, denn die Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist von wesentlicher Bedeutung. Gleichzeitig verfolgen wir das Ziel, die Reiseemissionen zu reduzieren, ohne den Wert zu beeinträchtigen, den wir durch die persönliche Begegnung mit unseren Kunden erzielen. Capgemini setzt mit seinem ganzheitlichen Mobilitätskonzept auf alternative Mobilitätsoptionen und schafft damit einerseits eine höhere Flexibilität bei der Wahl der Verkehrsmittel - zugeschnitten auf die persönlichen Lebensphasen und Bedürfnisse - und andererseits fördern wir damit ein effizientes Mobilitätsverhalten.

Capgemini hat erhebliche Investitionen in Onlineanwendungen wie Microsoft Surface Hubs, Video-Technologie und Office365 getätigt, um eine effektive virtuelle Zusammenarbeit von jedem Ort aus zu ermöglichen und sicherzustellen. Unsere Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, flexibel von zu Hause oder von anderen Standorten aus zu arbeiten.

Wo Reisen nicht vermieden werden können, setzen wir auf nachhaltige Alternativen zum Flieger. Eine wirkungsvolle Art, klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu reduzieren, ist der Umstieg vom Flugzeug auf die Bahn. Deshalb nutzen Capgemini Mitarbeitende dieses Verkehrsmittel intensiv, jedes Jahr mehrere Millionen Kilometer im Rahmen des Bahn Business Programms. Der Strom im Fernverkehr der Deutschen Bahn stammt zu 100% aus erneuerbaren Quellen. Das bescheinigt uns die Deutsche Bahn regelmäßig in einem Zertifikat.

Unser Ziel ist es, den Anteil der Dienstreisen mit der Bahn weiterhin auszubauen und so Ökostrom weiter zu fördern. In unserer Travel Policy ist festgelegt, dass Reiseziele, die innerhalb von 4 Stunden erreicht werden können, mit der Bahn durchzuführen sind, anstatt zu fliegen.

Die Standorte unserer >30 Büros in Deutschland sind so gewählt, dass sie sehr gut an den ÖPNV und Bahnhöfe angebunden sind. Capgemini übernimmt die Kosten für die individuell passende BahnCard, wenn Kolleginnen und Kollegen regelmäßig reisen. Diese darf auch privat genutzt werden.

Unsere Mitarbeitenden können zudem von einem monatlichen Mobilitätsbudget profitieren, das für den Weg zur Arbeit oder für private Zwecke für folgende Verkehrsmittel genutzt werden darf: ÖPNV, Zug (Nah- und Fernverkehr), private Bahncard, Fernbus, Deutschlandticket, Scooter Sharing sowie Bike Sharing.

Wir stärken weiterhin das Fahrrad als Verkehrsmittel für das Pendeln in die Büros von Capgemini und die Büros unserer Kunden. Wir kooperieren seit vielen Jahren mit JobRad, sodass Mitarbeitende bis zu zwei Wunschräder günstig leasen können. Seit drei Jahren lassen wir unsere Standorte zudem nach und nach als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ zertifizieren. Die Initiative der EU und des Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bewertet über 50 Kriterien in den Bereichen Information, Kommunikation und Motivation, Koordination und Organisation, Service, Infrastruktur, Parkraum-Management sowie Kundenverkehr.

Nachdem unsere Standorte in Hamburg, München und Ratingen bereits erfolgreich zertifiziert wurden, haben wir mit der Goldzertifizierung in Berlin erstmals für ein Capgemini Büro den höchsten Standard erreicht. Mit einer Reihe von Initiativen wurde die Fahrradfreundlichkeit dafür gestärkt: so wurde in der Tiefgarage in Berlin im Fahrradabstellbereich ein Fahrradschrank mit Werkzeugkoffer, Flickzeug und Luftpumpe installiert. Dieser steht allen Mitarbeitenden zur Verfügung. Weiterhin wurden verschiedene Veranstaltungen organisiert, beispielsweise ein Fahrrad-Workshop mit einer Radfahrschule zu sicherem und ergonomischem Radfahren und ein Checkup der Mitarbeitenden-Räder durch einen Mechaniker. Alle Kolleginnen und Kollegen in Deutschland waren zudem zum Vortrag „Fahrradtypen – Welches Fahrrad passt zu deinem Alltag“ eingeladen, den unser CSR-Team in Zusammenarbeit mit unserem JobRad-Team veranstaltet hat.

Im Bereich Automobil beschreiten wir ebenso einen klaren Weg in Richtung „Netto-Null-Emissionen“. Wir haben uns als Mitglied der globalen Initiative EV100 (electric vehicles 100) dazu verpflichtet, bis 2030 auf 100% elektrische Dienstwagen umzusteigen. Bereits jetzt ist es nicht mehr erlaubt, dass Mitarbeitende Firmenwagen mit konventionellen Antrieben (Benzin, Diesel) bestellen. Damit einher geht die Errichtung einer entsprechenden Ladeinfrastruktur per Grünstrom an unseren Standorten.

Alle unsere Büros in Deutschland beziehen bereits 100% Grünstrom. Weltweit wird dies bis 2025 geschehen, hierzu hat sich Capgemini im Rahmen der Initiative RE100 (Renewable Energies 100) verpflichtet. 

Wir sensibilisieren und motivieren unsere Mitarbeitenden mit gezielten Kampagnen und Awareness-Aktionen für eine ganzheitliche nachhaltige Mobilität. Aktuell rufen wir beispielsweise zur Teilnahme am „Stadtradeln“ auf und damit aktiv zum Klimaschutz und zur Förderung der eigenen Gesundheit. In einem quartalsweisen Umweltnewsletter informieren wir alle Kolleginnen und Kollegen regelmäßig zu Themen wie nachhaltige Mobilität, nachhaltige Büros und verantwortungsvolle Lieferkette.

Mit „Wusstest du schon …“-Kampagnen machen wir auf die Vorteile von umweltfreundlichem Verhalten aufmerksam, beispielsweise „Wusstest du schon, dass du innerhalb von nur 4 Stunden mit dem ICE von Berlin nach München kommst?“ oder „Wusstest Du schon, dass du innerhalb von nur knapp 3,5 Stunden mit dem Zug von Düsseldorf nach Hamburg kommst?“ Kombiniert werden diese Fakten mit der Angabe der CO₂e-Einsparung gegenüber einem Inlandsflug auf diesen Strecken.

Eine große Hebelwirkung auf die Umwelt haben wir nicht zuletzt durch die Dienstleistungen, die wir unseren Kunden anbieten. Mit unserer Innovations- und Technologieexpertise tragen wir zu nachhaltigen Zukunftslösungen bei (z.B. IT Fußabdruck Monitoring, Smart In-Home Devices für die Reduzierung des Energieverbrauchs, Cloud-Lösungen statt physischer Server, Optimierung von Transportrouten mittels IT-Lösungen, etc.). Mit einem von Capgemini entwickelten Carbon Calculator lassen sich die CO₂e-Einsparmöglichkeiten für eine Vielzahl von Sektoren und Dienstleistungen berechnen. Wir haben uns dabei das Ziel gesetzt, unseren Kund:innen zu helfen, bis zum Jahr 2030 10 Millionen Tonnen CO₂e-Emissionen einzusparen. 

Veränderung:

Das bei Capgemini Deutschland etablierte Umweltmanagementsystem nach dem Standard ISO 14001 und das Energiemanagementsystem nach ISO 50001 sorgen dafür, dass die betrieblichen Umweltleistungen stetig verbessert und rechtliche Verpflichtungen eingehalten werden.

Wir messen unsere Fortschritte anhand von Kennzahlen, im Bereich Mobilität beispielsweise die Emissionen aus Flugreisen, Dienstwagen, Hotelübernachtungen sowie dem Pendeln der Mitarbeitenden. Gegenüber unserem Benchmark-Jahr 2019 haben wir die CO₂-Emissionen pro Mitarbeitenden im Bereich Geschäftsreisen aktuell (Ende Q2/2024) um rund 63% reduziert.

Unseren CO₂-Fußabdruck und die damit verbundenen Maßnahmen berichten wir transparent und ausführlich im jährlichen Annual Financial Report  sowie im Environmental Sustainability Report.

Um die Emissionen aus dem Pendelverhalten unserer Mitarbeitenden quantifizieren zu können und um ihre Wünsche und Erwartungen zur Mobilität zu erheben, führen wir seit 3 Jahren eine jährliche „Travel to Work“ Umfrage durch. Die Mehrheit unserer Mitarbeitenden setzt auf dem Weg zur Arbeit auf öffentliche Verkehrsmittel, die Bahn, das Fahrrad und/oder das zu Fuß gehen, häufig auch auf eine Kombination dieser Transportmittel. Die Nutzung des Autos als Verkehrsmittel ist in Corona-Zeiten etwas angestiegen, geht nun aber wieder zurück.

Einen häufig geäußerten Wunsch der Mitarbeitenden nach einer stärken Unterstützung für den öffentlichen Nahverkehr konnten seit dem letzten Jahr umsetzen. Seit 2023 haben die Mitarbeitenden von Capgemini in Deutschland die Möglichkeit, ein monatliches Mobilitätsbudget ganz individuell einzusetzen, für den Weg zur Arbeit oder für private Mobilität. Tickets für den ÖPNV, den Zug (Nah- und Fernverkehr), Fernbus sowie für das Deutschlandticket können ganz einfach per App eingereicht werden. Nicht genutztes Guthaben wird in den Folgemonat übertragen. Im Jahr 2024 wurde das Angebot ausgeweitet, sodass das Mobilitätsbudget nun auch für private Bahncards, Scooter Sharing sowie Bike Sharing eingesetzt werden kann.

Im Zuge der Zertifizierung als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ durch die EU und den ADFC haben wir viele Dinge an unseren Standorten unternommen, um das Fahrrad als Verkehrsmittel zu stärken. Wir haben beispielsweise Werkzeugkoffer, Flickzeug und Luftpumpen angeschafft, Informationsveranstaltung zu „Fahrrad fahren im Winter – sicher, aktiv und gut ausgerüstet“ sowie ergonomischem und sicherem Radfahren durchgeführt und Fahrrad Check-up Tage im Betrieb durchgeführt. An allen unseren Standorten formieren sich zudem Capgemini Teams für die Stadtradeln-Wettbewerbe in ihren Kommunen. Über 1.100 Mitarbeitende von Capgemini nehmen mittlerweile die Möglichkeit in Anspruch, ein Jobrad kostengünstig zu leasen.

Generell sehen wir den Wunsch nach flexiblen Mobilitätsangeboten, die individuell gestaltet und genutzt werden können. Mit dem oben beschriebenen Mobilitätsbudget haben wir hier einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

Als Spitzenunternehmen haben wir Spitzenverantwortung, für unsere Mitarbeitenden genauso wie für die Gesellschaft und die Umwelt. Die Themenbereiche Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung (sog. ESG-Kriterien) sind fester Bestandteil der Unternehmensstrategie von Capgemini. Wir unterstützen auf globaler, nationaler und regionaler Ebene die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und tragen mit einer Vielzahl an Maßnahmen dazu bei, eine integrative und nachhaltige Zukunft zu gestalten. In diesem Jahr wurde Capgemini bereits zum dritten Mal in Folge vom Top Employers Institute als Top Employer in Deutschland und Europa ausgezeichnet. Weiterhin gehört Capgemini mit der Auszeichnung LEADING EMPLOYER 2024 zum TOP 1% aller Arbeitgebenden in Deutschland. Bei der unabhängigen Bewertung auf Basis mehrerer Millionen Metadaten fanden über 200.000 Unternehmen Berücksichtigung. Die Metaanlyse setzt auf Ganzheitlichkeit und beleuchtet Aspekte wie Mitarbeitendenzufriedenheit, Arbeitsbedingungen, Werteverständnis, Arbeitsplatzsicherheit, Prosperität, HR-Expertise, Image, Umweltbewusstsein und vieles mehr. Im Umweltbereich führt uns CDP als „Leader“ auf der „Climate Change A List“ der Unternehmen mit der größten Transparenz und einem wirksamen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels und im jüngsten Ecovadis-Ranking zählt die Capgemini Gruppe zudem erneut zu den weltweit besten 1% der bewerteten Firmen (Platinum-Label). 

Auf der Karriereseite von Capgemini, sowie auf HR-Messen stellen wir uns als verantwortungsvoller Arbeitgeber vor. Auch das Thema Mobilität sprechen wir dabei aktiv an: „Wie fährst du am liebsten zur Arbeit? Mit dem Fahrrad, öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Firmenwagen? Unser Mobilitätskonzept bietet dir mehr Flexibilität bei der Wahl der Verkehrsmittel, denn wir richten uns nach deinen Bedürfnissen. Darüber hinaus kannst du diese Capgemini Benefits auch in deiner Freizeit nutzen.“

Wichtig ist uns auch der Bereich Learning & Development: wir schulen unsere Mitarbeitenden zur Klimakrise und der notwendigen grundlegenden Transformation in allen Bereichen der Gesellschaft. Indem wir sie mit dem neuesten Wissen ausstatten, können sie eigene Auswirkungen reduzieren und unsere Kunden bei ihren Nachhaltigkeitsherausforderungen unterstützen. Hierfür haben wir einen virtuellen „Sustainability Campus“ ins Leben gerufen, der allen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung steht. Es stehen über 40 Lernpfade mit über 350 Stunden an Inhalt zur Verfügung, bspw. zu Nachhaltigkeitskonzepten und -Grundlagen, unserem Nachhaltigkeits-Portfolio sowie Details und Besonderheiten zu spezifischen Branchen. 2.800 KollegInnen in DE sind bereits auf dem Campus aktiv, Tendenz steigend.

Capgemini fördert zudem die interne Ideengenerierung zur Lösung globaler gesellschaftlicher Herausforderungen. Die Tech4PositiveFutures Challenge ruft Mitarbeitende aller Standorte auf, in Zusammenarbeit mit NGOs innovative, technologische Lösungen für globale Herausforderungen bspw. den Klimaschutz und Ressourceneffizienz zu entwickeln. Die Gewinnerprojekte erhalten Ressourcen zur Umsetzung der Projekte in die Realität. In unsere Volunteering-Aktivitäten werden zudem Lernangebote integriert, bspw. durch NGO-Partner im Rahmen von Baumpflanzaktionen oder Cleanups. Im Rahmen von pro bono Projekten unterstützen wir Umweltorganisationen bei Themen wie Online-Fundraising, Website-Optimierung und Digital Asset Management, um ihr eigenes Tagesgeschäft effizienter zu gestalten und zu professionalisieren. Diese Integration des gesellschaftlichen Engagements in das Tagesgeschäft von Capgemini stärkt nicht nur die strategische Ausrichtung des Unternehmens, sondern fördert auch ein inklusives und engagiertes Arbeitsumfeld.
Im Geschäft mit unseren Kunden (Unternehmen und öffentliche Auftraggeber) verfolgen wir das Ziel, umweltfreundliche und nachhaltige Geschäftsmodelle zu implementieren. Mit unserem „Business, meet planet“ Ansatz werden Umweltziele in die Kernleistungen des Unternehmens integriert, insbesondere in den Bereichen Beratung, Ingenieurwesen und digitale Transformation.

Der Weg in eine klimaneutrale Zukunft erfordert von uns als Unternehmen eine klare Ausrichtung auf neue Geschäftsmodelle, Arbeitsweisen und intelligentere Technologien. Dafür stärken wir unser Angebotsportfolio, um Nachhaltigkeit in allen Wirkungsbereichen unserer Kunden zu verankern: im Geschäftsbetrieb unserer Kunden, in ihren Produkten, in ihren Dienstleistungen und in ihrer IT. Auf diese Weise können sie Wettbewerbsvorteile entwickeln und ihre organisatorische Widerstandsfähigkeit stärken. So wird ein klimaneutrales, wettbewerbsfähiges und dynamisches Europa ein Standard für andere Akteure setzen und dazu beitragen, globale Klimasicherheit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu erreichen. Als einer der  weltweit führenden Anbieter von Management- u. IT-Beratung, Digitaler Transformation, Technologie- u. Ingenieursdienstleistungen sehen wir hier eine große Chance, einen wirksamen Beitrag zu leisten und weltweit Skalierungseffekte zu erreichen.
 

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  • Capgemini Deutschland

Artikel: On the way to climate-friendly business travel with BCD Travel

Großes Unternehmen

Unternehmen/Institution:

BCD Travel Germany GmbH

Mobilitätsschlagworte:

Geschäftsreisen, Mobilitätsbudget, Reiserichtlichtlinien

Teilnehmende:

approx. 500 in Germany

Zeitraum:

Continuous initiative


Beschreibung:

As a leading provider in the business travel sector, we are constantly striving to develop innovative solutions to make our contribution to environmental protection while meeting the needs of our customers.

By focusing on the fundamentals of making business travel more sustainable, we enable clients to contribute to initiatives that reduce their impact, inform their travelers of more sustainable options and manage the sustainability impact of their program, as well as measure, track and report progress.

Our measures are aimed at actively implementing the travel guidelines of our key accounts, particularly with regard to the existing requirements for avoiding domestic flights. We take a holistic approach, which includes both the online booking platform and personal consultations with our experienced travel consultants.

In cooperation with our customers, we offer to point out alternative sustainable transport options to travelers when they book online. This can include, for example, the use of rail connections instead of domestic flights. Our travel consultants are also trained to recommend sustainable transportation options and highlight the advantages of these options during personal consultations. It is important that travelers receive the best possible support when booking so that they are well informed and have a good experience when choosing a sustainable transport option.

A key component of our concept is the measurability and documentation of the CO₂ emissions generated by the chosen means of transportation. We ensure that this data is recorded and analyzed in accordance with the requirements of the EU’s Corporate Sustainability Reporting Directive. This enables our customers to closely monitor their carbon footprint and take targeted measures to reduce their environmental impact.

We also support our customers with additional expertise if required.

Here are three examples:

1) Our sustainability experts at our consulting company Advito can assist with various initiatives that go beyond business travel optimization.

2) Our partnership with Belmoto promotes the implementation of sustainable, flexible and cost-optimized mobility concepts.

3) Our partnership with various providers in the area of sustainability offers additional solutions via our Marketplace.

We are convinced that our concept not only helps to reduce the environmental impact of business travel, but also offers long-term benefits for our customers and society as a whole. We also support our clients by looking beyond environmental impact, helping them integrate Diversity, Equity and Inclusion best practices into their travel programs – such as digital accessibility, diverse traveler support and inclusive policies.

By actively engaging our customers and integrating sustainability principles into our business processes, we strive for a sustainable mobility transformation that brings both environmental and economic benefits.


Veränderung

Figures from the BDL show that the number of seats available on domestic German flights in the 2024 summer season has shrunk by a total of 47% to 53% compared to the 2019 summer season. Some customers are also seeing a trend towards the use of direct flights and a shift from Business Class to Economy. Our corporate customers receive corresponding evaluations as part of their CO₂ emissions reports. Preferred flight, hotel and car rental providers are also increasingly being selected according to sustainability criteria.

We’re aiming to build a movement for sustainable travel that empowers and engages both our customer’s travelers and our people to embrace sustainability on the road and at home.

We provide our clients with access to emissions reporting through our reporting platform DecisionSource, as well as integrating air CO₂ emissions estimates at the point of sale and connecting our clients to more sustainability services and technologies through our Marketplace, such as accurate reporting through GATE4 and quality carbon compensation through goodcarbon, as examples.

By focusing on the fundamentals of making business travel more sustainable, we enable clients to contribute to initiatives that reduce their impact, inform their travelers of more sustainable options and manage the sustainability impact of their program.

Industry advocacy and thoughts leadership is key We regularly share insights on our social channels and BCD blog to guide our clients in addressing sustainability in corporate travel. Our influence in the industry helps current and future BCD employees know that a career in corporate travel can make a positive impact on how we’re tackling the climate crisis. Examples include Sustainability's More Than Just Being Green, Beneath The Hype and Innovative Nature-Based Solutions.

We continue to help our clients navigate how to best implement sustainable business travel strategies through our Connections with BCD Travel podcast. Notable episodes addressing sustainability include:

  • Sustainability - It’s more than being green, it’s in our DNA, with Olivia Ruggles-Brise, Vice President of Sustainability.
  • HOT TAKE - Advito’s Sustainable Collaboration Practice with Erin Singleton, Senior Director, Marketing.
  • Digital accessibility - Weaving DE&I into travel technology, with Yvette Bryant, Senior Vice President DE&I, Hannah Kahn, Senior Director, Product Marketing, and Yanell Guillen, Advito Consultant.
  • Women in business travel - What you need to think about, with Carolyn Peterson, CEO of BCD marketplace partner Maiden Voyage, and Hazel Smith, BCD DE&I council member
  • Celebrating Neurodiversity Week with Yvette Bryant as well as Robert Shen and Sandra Kaspar from United Airlines.

We generate reports to provide our clients, travelers and other industry stakeholders with valuable information to help them address some of the key challenges in building more sustainable business travel programs. For example, last year we surveyed more than 100 travel buyers and almost 1,800 business travelers to gauge the importance of environmental sustainability in business travel and published our findings in the Sustainability in Business Travel report.

The report explores the current sustainability priorities, challenges, opportunities and needs of travel buyers and travelers, including the sustainable travel program, stakeholders’ and suppliers’ sustainability efforts, communication about sustainable travel, sustainable travel options encouraged by employers and much more.

BCD researchers uncovered significant gaps in levels of knowledge, action and commitment when it comes to sustainability in business travel. While 82% of companies have sustainability goals in place, only 45% have targets for sustainable business travel. Furthermore, only 20% of business travelers are aware of their company’s sustainable travel goals. More than half of the travel buyers we talked to felt sustainable travel options cost too much. Buyers also pointed to challenges like traveler education, a lack of standard measurement approaches and definitions, and having the right tools, e.g., online booking tools supporting carbon budgets.


Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

Holding ourselves to high standards

Our employees want to have confidence that we're creating a workspace that considers our impact on the environment. This is one of the reasons we continue to seek external validation and certification of our processes. We communicate this extensively to both our employees and our customers, so that they know as a company we’re holding ourselves accountable to these standards.

As an example, BCD has received a fifth consecutive platinum rating from EcoVadis, the world’s largest and most trusted provider of business sustainability ratings. This milestone not only confirms our commitment to sustainability for our employees, but also reinforces our reputation as a valuable, sustainable partner for our clients.

The EcoVadis assessment considers sustainability practices in environment, labor and human rights, ethics and sustainable procurement – four key areas that are continuing to grow in importance for corporations, employees, and global societies.

With this rating, we again maintain our position in the top 1% of the 130,000+ assessed companies in over 180 countries across more than 220 industries. EcoVadis also rated us as ‘Leader,’ the highest category for the Carbon Management Level, which forms part of the assessment. This carbon management solution is integrated with EcoVadis ratings to engage suppliers and drive decarbonization across the supply chain.

We also maintain 100% coverage of our ISO 14001 and 45001-certified environment, health and safety management systems across our majority-owned markets, enabling us to monitor, document, and improve our environmental impacts and the health, safety, and wellbeing of our people.

As examples, as part of this system we provide recycling facilities and promote waste reduction wherever possible, as well as promote minimizing the use of paper in our offices and responsibly handle IT equipment, recycling end-of-life items and donating reusable ones to charities through local schemes where possible.

BCD has a science-based target to reduce our absolute Scope 1 and 2 emissions by 35% by 2030 from a 2016 base year. We were the first global TMC to have our science-based target validated by the SBTi in 2022.

We’ve achieved a 74% reduction in the Scope 1 and 2 emissions associated with our offices since 2016. In 2023, we measured our full carbon footprint, including Scope 3 emissions, which account for 91% of our total footprint. This data will drive our future goals.

We're also investing in renewable electricity across our majority-owned offices. Our aim is to be 100% renewable globally by 2030. We have started by focusing on Europe where in 2023 we were powered by 59% renewable electricity. We expect over 78% of our electricity in Europe to be from renewable sources by the end of 2024.

Managing our business travel

It's important to think about how we demonstrate our commitment to reducing our impact in all aspects of employee experience with BCD - and travel and meetings is part of this approach. Last year we underwent an analysis of our global travel to identify carbon reduction opportunities, as well as the broader impact of travel – i.e. water consumption, traveler wellbeing and productivity. This analysis included identifying the most efficient routes, the best existing aircrafts, potential CO₂ savings on our frequent routes and opportunities to shift to high-speed rail.

We’re also offering employees the opportunity to lease a bicycle through JobRad, as an alternative to buying a bike, with tax deductions to leasing rates. This serves as a popular way to promote sustainable commuting.

Addressing eco-anxiety as a responsible employer

When it comes to environmental sustainability, we recognize our responsibility to address this issue in a sensitive way. We design all employee engagement messaging around sustainability to empower employees to take action rather than making them feel overwhelmed or guilty.

Using these principles, we implemented a month-long wellbeing campaign addressing eco-anxiety. This included tips on how to use the environment to help employees feel balanced, practical guidance for how to cope with eco-anxiety and access to useful resources from wellbeing experts. We ran wellbeing sessions that allowed employees to discuss their concerns, share ideas for how to live an eco-friendlier life and connect with global colleagues on this topic.

Using Carbone 4’s platform, we also ran workshops with our employees guiding them through a tool to calculate their own personal carbon footprint by breaking down their days, lifestyle and habits. We used the sessions to explore the climate challenges we face today in a non-judgmental, collaborative and fun environment, as well as helping them feel empowered that their action matters. The sessions provided a great opportunity to share experiences with other participants about low-carbon actions.

Going beyond carbon

We use a broad definition of sustainability that encompasses issues such as wellness; diversity, equity & inclusion; nature and social impact, as well as climate action. So not only do we position ourselves as an employer who wants to reduce our environmental impact, we want to increase our positive social impact too. Some of the ways in which we do this include:

Social impact:

We currently support 50 projects in 25 countries through our Making a Difference program, positively impacting young people in our local communities.

Human trafficking awareness:

We’re deeply committed to raising awareness about human trafficking. Our efforts, driven by our human trafficking awareness committee, have included supporting our partner A21’s education project in Cambodia, participating in the A21 Walk For Freedom, achieving a 94% completion rate on our ‘Don’t Look Away’ training for employees globally and more.

Diversity, Equity and Inclusion:

From building a new internal People Insights dashboard to undertaking a global gender pay equity analysis and expanding our DE&I initiatives, we’re making meaningful progress in creating a more inclusive and equitable workplace.

For more information, please refer to our 2024 Sustainability Report.


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  • BCD Travel Germany GmbH

Artikel: FlexBen und Mobilitätsbudget

Großes Unternehmen

Unternehmen/Institution:

Süwag Energie AG

Mobilitätsschlagworte:

Pendelfahrten, Geschäftsreisen, Mobilitätsbudget, Reiserichtlichtlinien, Firmenrad, E-Mobilität, Poolfahrzeuge/Carsharing, Deutschlandticket, BahnCard, Anreize (Benefizierung, Nudges, Wettbewerbe)

Teilnehmende:

Alle haben die Möglichkeit - 130 nutzen das Deutschlandticket

Zeitraum:

Durchgehendes FlexBen Angebot; Mobilitätsbudget ab September 2024 für 25 Monate

Beschreibung:

Die Süwag-Gruppe hat eine Vielzahl von Maßnahmen entwickelt, um den Mitarbeitenden flexible, nachhaltige und bedarfsorientierte Mobilitätsangebote zur Verfügung zu stellen. Diese Initiativen sind in ein umfassendes Konzept integriert, das sowohl individuelle Bedürfnisse als auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Im Mittelpunkt steht dabei das „FlexBen“-Modell, das seit Januar 2018 allen Mitarbeitenden maßgeschneiderte Angebote aus den Bereichen Vorsorge, Mobilität, Gesundheit, Lifestyle und mehr bietet und nun durch eine Sonderzahlung als Mobilitätsbudget ergänzt wurde.

FlexBen: Flexible Benefits für alle Mitarbeitenden FlexBen steht für „Flexible Benefits“ und umfasst ein breites Leistungspaket, das auf die vielfältigen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zugeschnitten ist. Im Mobilitätsbereich bietet FlexBen insbesondere folgende Optionen:

Mitarbeitende können gemeinsam mit dem Arbeitgeber ein E-Bike oder einen E-Roller leasen. Der Fahrzeughalter ist dabei allein der Arbeitnehmer, und beide Parteien schließen mit einem externen Dienstleister einen Mietvertrag ab. Zusätzlich wird ein Service- und Wertsicherungsvertrag mit dem Mitarbeitenden abgeschlossen, um die langfristige Nutzung und Instandhaltung der Fahrzeuge sicherzustellen.

Mitarbeitende die Zugriff auf FlexBen haben sowie Auszubildende, Volontäre und Trainees, können das Mobilitätsbudget auch für das vergünstigte Deutschlandticket nutzen. Dank eines zusätzlichen Rabatts von 5% durch die Deutsche Bahn zahlen Mitarbeitende nur 46,55€ pro Monat für das Ticket. Das neu eingeführte Mobilitätsbudget deckt diese Kosten für einen Zeitraum von bis zu 25 Monaten ab.

FlexBen Sonderzahlung als Mobilitätsbudget: In diesem Jahr wurde auf konkreten Wunsch unserer Mitarbeitenden eine zusätzliche Maßnahme beschlossen. Ab Oktober 2024 erhalten alle Anspruchsberechtigten eine Sonderzahlung in Höhe von 1.200 EUR, die auf ihr FlexBen-Konto überwiesen wird. Mitarbeitende können dieses Budget flexibel nutzen, um zum Beispiel ein E-Bike oder E-Roller zu leasen, das Deutschlandticket zu erwerben oder die Zuzahlung für ein Dienstfahrzeug zu verringern.

Auch Auszubildende, Volontäre, Trainees sowie befristet beschäftigte Mitarbeitende profitieren vom Mobilitätsbudget und können das Deutschlandticket vergünstigt erwerben.

Sollten Mitarbeitende bis zum Stichtag (15.10.2024) keine Entscheidung über die Nutzung des Mobilitätsbudgets getroffen haben, wird das ungenutzte Budget automatisch in eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung (BAV) überführt. Damit stellt die Süwag-Gruppe sicher, dass das Mobilitätsbudget auf jeden Fall im Sinne der Mitarbeitenden eingesetzt wird – sei es für die Mobilität oder für eine langfristige Vorsorge.

Mobilität und Nachhaltigkeit in der Flotte Die Süwag-Gruppe legt großen Wert auf Nachhaltigkeit in ihrer Fahrzeugflotte. Dies zeigt sich durch die Elektrifizierung der nicht-technischen Funktionsfahrzeuge. Neue Leasingverträge für Verbrennungsfahrzeuge werden für diesen Fahrzeugtyp nicht mehr abgeschlossen. Dieser Wechsel zur E-Mobilität ist durch eine Betriebsvereinbarung abgesichert und unterstützt das Ziel der Süwag, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren.

Zusätzlich zu den individuellen Fahrzeuglösungen bietet die Süwag-Gruppe auch Pool-Fahrzeuge an, die allen Mitarbeitenden zur Verfügung stehen. Diese Fahrzeuge können bequem über eine Power-Apps-Plattform gebucht werden. Durch diese Maßnahme wird nicht nur die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen gefördert, sondern auch der ökologischen Verantwortung Rechnung getragen.

Verantwortungsbewusste Richtlinien für Dienstreisen

Die Süwag-Gruppe hat klare Richtlinien für Dienstreisen etabliert, die ebenfalls in einer Betriebsvereinbarung festgehalten sind. Die Mitarbeitenden sind dazu angehalten, Dienstreisen auf das unvermeidbare Minimum zu beschränken und wann immer möglich den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zu nutzen. Diese Maßnahmen tragen zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks des Unternehmens bei und fördern eine umweltfreundliche Unternehmenskultur.

Für Dienstreisen mit größeren Entfernungen wird, wenn wirtschaftlich, eine Bahncard zur Verfügung gestellt. Flugreisen sind auf absolute Notwendigkeit beschränkt und nur für sehr große Entfernungen zugelassen. Mitarbeitende werden außerdem ermutigt, Fahrgemeinschaften zu bilden, um den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.

Verankerung in der Unternehmenspolitik

Die FlexBen-Maßnahmen sind in einer Betriebsvereinbarung festgehalten und somit fest in der Unternehmenspolitik verankert. Diese formelle Absicherung zeigt das Commitment der Unternehmensleitung zur Förderung von nachhaltiger und flexibler Mobilität. Zusätzlich wird die Bereitstellung der finanziellen Mittel, wie das Mobilitätsbudget, von der Unternehmensführung aktiv unterstützt, um die Mobilitätsangebote für alle Mitarbeitenden attraktiv zu gestalten.

Die Maßnahmen der Süwag-Gruppe zur Förderung von nachhaltiger und flexibler Mobilität sind vielfältig und bedarfsorientiert. Das FlexBen-Modell ermöglicht den Mitarbeitenden, individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Mobilitätsangebote zu nutzen, sei es durch die Bereitstellung von E-Bikes, E-Rollern, Deutschlandtickets oder vergünstigten Dienstfahrzeugen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Entlastung der Mitarbeitenden bei, sondern auch zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes und zur Förderung einer nachhaltigen Unternehmenskultur. Durch die enge Verknüpfung von Mobilität und betrieblichen Vorsorgemöglichkeiten sowie durch klare Richtlinien für Dienstreisen zeigt die Süwag-Gruppe, dass sie sich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst ist und diese aktiv in ihre Unternehmenspolitik integriert.

Veränderung: 

Durch die Einführung des FlexBen-Modells, insbesondere der Mobilitätsangebote, haben wir bereits erste positive Entwicklungen wahrgenommen, auch wenn einige Maßnahmen, wie das Mobilitätsbudget für das Deutschlandticket, erst seit dem 1. Oktober 2024 aktiv genutzt werden können. Schon vor dem offiziellen Start haben wenige Wochen nach Bekanntgabe der Buchungsweise bereits über 130 Mitarbeitende das Deutschlandticket über FlexBen gebucht. Dies zeigt, dass das Interesse an nachhaltigen Mobilitätslösungen groß ist und die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Alternativen zur herkömmlichen Mobilität kontinuierlich steigt.

Ein zentraler Aspekt unserer Mobilitätsstrategie ist das Angebot zur Nutzung von E-Bikes und E-Rollern. Seit der Einführung von FlexBen haben sich insgesamt 324 Mitarbeitende für das Leasing eines E-Bikes entschieden. Im Vergleich dazu wurde die Option des E-Roller-Leasings von bisher sieben Mitarbeitenden wahrgenommen. Diese Zahlen unterstreichen den deutlichen Trend hin zu nachhaltigerer Mobilität, vor allem durch die starke Nachfrage nach E-Bikes. Die relativ geringe Anzahl an E-Roller-Nutzenden könnte auf den Einsatzbereich und die Verfügbarkeit von E-Bikes in ländlichen Gebieten hinweisen, wo Fahrräder oft eine flexiblere und praktischere Lösung darstellen.

Die Nutzungszahlen der verschiedenen Mobilitätsangebote werden regelmäßig erhoben und intern ausgewertet, um den Erfolg der Maßnahmen zu überprüfen und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden kontinuierlich besser zu verstehen. Diese Datenerhebung ermöglicht es uns, den Fortschritt zu überwachen und den weiteren Ausbau nachhaltiger Mobilitätsangebote gezielt zu steuern. Es bleibt abzuwarten, ob sich mit der Zeit eine Reduktion der Nutzung von Parkplätzen und eine Entlastung des Parkhauses einstellen wird.

Ein weiterer bedeutender Erfolg ist die Erfüllung eines lang geäußerten Wunsches der Mitarbeitenden nach einem Job-Ticket. Obwohl das weitläufige Netzgebiet der Süwag-Gruppe, das sich auch über ländliche Gebiete erstreckt, eine allgemeine Bereitstellung eines Job-Tickets bisher erschwert hat, wird dieser Wunsch nun durch das Mobilitätsbudget im FlexBen-Modell ermöglicht. Dies stellt eine direkte Antwort auf die Bedürfnisse der Belegschaft dar und stärkt das Vertrauen der Mitarbeitenden in das Unternehmen.

Das FlexBen-Modell lässt uns als Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangehen. Indem wir auf nachhaltige Mobilitätslösungen setzen und gleichzeitig die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigen, fördern wir nicht nur den Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel, sondern bieten auch einen attraktiven Vorteil für unsere Mitarbeitenden. Diese Maßnahmen wirken sich positiv auf die Motivation am Arbeitsplatz aus, da sie den Wunsch nach mehr Individualität und Selbstverwirklichung unterstützen. Mitarbeitende können eigenständig entscheiden, welches Mobilitätsangebot am besten zu ihrem Lebensstil passt, was zu einer höheren Zufriedenheit und einer stärkeren Bindung ans Unternehmen führt.

Die Flexibilität und Vielfalt der Mobilitätsangebote über FlexBen steigern nicht nur die Arbeitgeberattraktivität, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden insgesamt. FlexBen ermöglicht es uns, auf die unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnisse unserer Belegschaft einzugehen, sei es durch die Bereitstellung von E-Bikes, das Deutschlandticket oder andere Mobilitätslösungen. Die positive Resonanz zeigt, dass das Modell gut angenommen wird und die Mitarbeitenden die Möglichkeit schätzen, ihre Arbeits- und Mobilitätsbedürfnisse individuell gestalten zu können. Dies unterstützt nicht nur die Arbeitsmotivation, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden und die Identifikation mit dem Unternehmen.

Obwohl einige der neuen Maßnahmen, wie das Mobilitätsbudget für das Deutschlandticket, erst kürzlich eingeführt wurden, sehen wir bereits klare Anzeichen für einen positiven Wandel. Die hohe Nachfrage nach Deutschlandtickets zeigt, dass die Mitarbeitenden zunehmend auf nachhaltige Mobilitätsoptionen setzen. Durch die regelmäßige Erhebung und Auswertung der Nutzungszahlen können wir diese Entwicklung präzise beobachten und Anpassungen vornehmen, um die Angebote weiter zu verbessern.

Was macht Euch zum top grünen Arbeitgeber?

Die Süwag-Gruppe positioniert sich als ‚grüner‘ Arbeitgeber durch eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die sowohl die Mobilität als auch weitere Angebote zur Förderung eines gesunden, attraktiven und zukunftsorientierten Arbeitsumfelds umfasst.

Nachhaltigkeit ist fest in unserer Unternehmensstrategie Energie.Besser.Machen verankert, und wird entlang der drei Säulen der Nachhaltigkeit – ökologisch, ökonomisch und sozial – weiterentwickelt. Diese Haltung prägt auch unser Employer Branding, das darauf abzielt, Talente durch eine Kombination aus attraktiven Benefits, nachhaltigen Initiativen und einer starken Unternehmenskultur zu gewinnen und langfristig zu binden. Im Rahmen der Mitarbeiterbefragung YourVoice@E.ON wird unseren Mitarbeitenden ermöglicht, wöchentlich Fragen zu Aspekten ihres Wohlbefindens und ihrer aktuellen Arbeitssituation zu beantworten. Fallen Themenbereiche mit Verbesserungsbedarf auf, werden Maßnahmen abgeleitet.

Nachhaltige Mobilität

Ein zentraler Aspekt unserer Positionierung als ‚grüner‘ Arbeitgeber ist unser Engagement für nachhaltige Mobilitätslösungen. Mit dem FlexBen-Programm bieten wir unseren Mitarbeitenden flexible Benefits, die den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel unterstützen. Dazu zählen unter anderem das Leasing von E-Bikes, E-Rollern und die Möglichkeit, das Deutschlandticket zu nutzen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Verringerung des CO₂-Ausstoßes bei, sondern bieten den Mitarbeitenden auch eine nachhaltige und flexible Möglichkeit, ihren Arbeitsweg umweltbewusst zu gestalten.

Attraktive Arbeitsbedingungen und Benefits

Unsere Arbeitsbedingungen und Benefits sind gezielt darauf ausgerichtet, den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden gerecht zu werden und sie langfristig an die Süwag-Gruppe zu binden. Dabei gehen wir weit über den Standard hinaus und bieten eine Vielzahl an attraktiven Zusatzleistungen.
Flexible Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit ermöglichen es unseren Mitarbeitenden, ihre Arbeitszeiten individuell zu gestalten. Darüber hinaus bieten wir Home-Office-Möglichkeiten und Desk-Sharing-Modelle, sodass unsere Mitarbeitenden ortsunabhängig arbeiten können und eine bessere Work-Life-Balance erreichen. Ein Beispiel für diese Flexibilität ist unser Sabbatical-Angebot, das es Mitarbeitenden erlaubt, längere Auszeiten für persönliche oder familiäre Projekte zu nehmen.
Besonders stolz sind wir auf das FlexBen-Programm. Neben nachhaltigen Mobilitätsangeboten können Mitarbeitende durch das Zeitwertkonto eine flexible Altersvorsorge oder ein Sabbatical planen. Auch eine betriebliche Krankenzusatzversicherung, IT-Leasing oder ein zusätzlicher Obstkorb sind über FlexBen wählbar. Diese Flexibilität stärkt die individuelle Entfaltung unserer Mitarbeitenden und ermöglicht es uns, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse in jeder Lebensphase einzugehen.
Darüber hinaus bieten wir Benefits wie 30 Tage Urlaub, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge und Mitarbeitendenvergünstigungen. Spezielle Angebote wie der Wäscheservice, eine Kaffeelounge oder Firmenevents wie Sommerfeste fördern zudem das Gemeinschaftsgefühl und schaffen ein angenehmes Arbeitsumfeld.

Förderung der Gesundheit

Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Employer Brandings ist unser herausragendes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Wir wurden mehrfach mit dem „Corporate Health Award“ ausgezeichnet, was unsere Bemühungen im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden unterstreicht. Unsere Mitarbeitenden profitieren von einem breiten Angebot an Gesundheitsprogrammen, die körperliche und mentale Fitness fördern. Dazu gehören Sportangebote in unserem Betriebssportverein, Gesundheitstage, Ergonomieschulungen und Gesundheitschecks.
Dieses ganzheitliche Gesundheitsmanagement trägt dazu bei, die Arbeitszufriedenheit zu steigern und die Mitarbeitenden langfristig gesund und leistungsfähig zu halten.

Talentförderung und Entwicklungsmöglichkeiten

Wir legen großen Wert auf die Talentförderung und bieten zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten, die es unseren Mitarbeitenden ermöglichen, ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Unser Ziel ist es, Schlüsselpositionen langfristig mit qualifizierten Mitarbeitenden zu besetzen und gleichzeitig die individuellen Karrieren zu fördern.
Azubis und Trainees profitieren von einem attraktiven Einstiegsgehalt und einem umfassenden Schulungsprogramm. Bereits ab dem ersten Tag erhalten sie einen Firmen-Laptop, um auch hybrid arbeiten zu können, und werden von speziell geschulten Ausbildungsbeauftragten betreut. Dass uns die Entwicklung des Nachwuchses wichtig ist, zeigt sich darin, dass viele unserer ehemaligen Azubis und Trainees heute noch bei uns tätig sind. Zudem wurden wir mehrfach mit den Siegeln „Faire Ausbildung“ und „Faires Traineeprogramm“ ausgezeichnet.
Zur Förderung unserer Talente setzen wir auf individuelle Entwicklungsprogramme. Dazu gehören Job-Rotation, Hospitation und die Teilnahme an Talentprogrammen. Dadurch ermöglichen wir unseren Mitarbeitenden, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln, von Kollegen zu lernen und durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen ihr Wissen zu vertiefen.
Ein Beispiel für unsere Talentförderung ist das Mentoring-Programm, in dem erfahrene Führungskräfte junge Talente begleiten und bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen. Dieses Programm hilft uns, Führungspositionen intern zu besetzen und das Wissen im Unternehmen nachhaltig weiterzugeben.
Wir fördern ehrenamtliches Engagement, insbesondere in Bereichen wie der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Naturschutz. Diese Initiativen spiegeln unser Verständnis von Verantwortung wider – sowohl gegenüber der Umwelt als auch der Gesellschaft. Als „Partner der Feuerwehr“ unterstützen wir Mitarbeitende, die sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit ehrenamtlich engagieren.

Diversity und Inklusion

Wir arbeiten daran, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich jede*r Mitarbeitende mit seiner*ihrer ganzen Persönlichkeit einbringen kann. Ein Beispiel ist unser Süwag-Frauennetzwerk, das Frauen im Unternehmen dabei unterstützt, ihre Karriereziele zu erreichen und sichtbarer zu werden. Das Netzwerk bietet nicht nur Wissensaustausch und Networking, sondern auch spezielle Fortbildungen und Vorträge. Ein weiteres Beispiel für unser Engagement ist unsere Partnerschaft mit der Joblinge-Initiative, in deren Rahmen wir junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen unterstützen. Hierbei helfen wir ihnen, den Übergang in das Berufsleben erfolgreich zu meistern. Dies zeigt unser Verständnis von sozialer Verantwortung und unser Bestreben, die Chancengleichheit im Arbeitsmarkt zu fördern.
Wir arbeiten aktuell auch an der Entwicklung einer umfassenden Diversity-Strategie, um die Vielfalt in unserem Unternehmen weiter zu stärken. Dabei wollen wir Maßnahmen ergreifen, die eine inklusive Kultur schaffen und sicherstellen, dass jeder Mitarbeitende in seiner*ihrer individuellen Vielfalt geschätzt und gefördert wird.
Zusätzlich setzen wir uns für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Mit Angeboten wie dem Eltern-Kind-Zimmer und einem firmeneigenen Kontingent an Krippenplätzen unterstützen wir unsere Mitarbeitenden dabei, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren.
Mit diesen Maßnahmen unterstreichen wir unsere Positionierung als ein Arbeitgeber, der Vielfalt fördert und auf die Bedürfnisse seiner Mitarbeitenden eingeht, um ein inklusives und wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Nachhaltigkeitsmanagement und Transparenz

Unser Engagement für Nachhaltigkeit wird durch ein strukturiertes Nachhaltigkeitsmanagement unterstützt. Das Nachhaltigkeitsboard, bestehend aus Expert*innen und Vertreter*innen der Gesellschaften, überwacht die Einhaltung unserer Nachhaltigkeitsziele und setzt Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele um. Die Fortschritte werden jährlich in unserem integrierten Geschäftsbericht veröffentlicht, was Transparenz schafft und unsere Position als verantwortungsvolles und nachhaltiges Unternehmen stärkt.


Karte für weitere Informationen

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  • SÜWAG Energie AG