Artikel: Stephanie Meetz, Director of Sustainability and CSR, Head of Workplace, Travel and Mobility bei Sopra Steria
Ob Dienstwagen, Jobrad oder Jobticket, die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter*innen zu treffen, ist nicht einfach. Mit dem Mobilitätsbudget können sich Mitarbeiter*innen ihre Mobilität selbst zusammenstellen – individueller und bedarfsorientierter. Arbeitgeber*innen stellen zusätzlich zu ihren Angeboten des betrieblichen Mobilitätsmanagement ein zweckgebundenes Budget zur Verfügung. Ob das Mobilitätsbudget auch dabei hilft, einen Beitrag zur Verkehrswende zu leisten, untersuchte ein Forscherteam der Hochschule RheinMain gemeinsam mit driversity und dem B.A.U.M. (Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften).
„Was ich heute gelernt habe? Wie wichtig es ist, sich genau mit den unterschiedlichen Zielgruppen zu beschäftigen. Dass man Personas erstellen muss, um genau zu schauen, wo speziell für diese Person der Schmerzpunkt liegt, warum sie sich noch nicht an Aktionen beteiligt hat, wie man sie für eine Aktion gewinnen kann“Stephanie erklärte, wie in ihrem Unternehmen Nudging bereits praktiziert wird: „Über das Corporate Buchungsportal der DB ist eine zentrale Kreditkarte als Bezahllösung hinterlegt, es muss keine Reiskostenabrechnung erstellt werden. Die Buchung eines Fluges ist hier schon umständlicher, es muss im Portal des Reisebüros eine Kostenstelle angeben werden, es läuft durch einen Freigabeprozess und die Abrechnung über eine Reisekostenabrechnung ist notwendig.“ Ihr Wunsch: „Wir werden auf jeden Fall einen Umsetzungsworkshop in unserem Hause durchführen, um das Thema in einem größeren Personenkreis weiter zu diskutieren und an konkreten Beispielen zu verproben.“